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12:06 Uhr, 02.07.2014

Finnland attraktiv für Immobilieninvestoren

Finnland ist für Immobilieninvestoren nach Meinung von Mark Callender, Head of Property Research bei Schroder Property, deutlich attraktiver als die europäische Peripherie.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Lohnt ein Einstieg in den skandinavischen Immobilienmarkt? Ja, findet Mark Callender, Head of Property Research bei Schroder Property. Zwar schwächelt die finnische Wirtschaft vor allem im Vergleich zu Schweden derzeit etwas, dennoch ist Finnland für Immobilieninvestoren deutlich attraktiver als etwa die europäische Peripherie, wie Callender in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Callender führt folgende Argumente für ein Engagement in Skandinavien an:

  • Die Preise für finnische Büroimmobilien sind positiv, denn sie reflektieren die aktuell eher zurückhaltenden wirtschaftlichen Aussichten bereits
  • Die Leerstände in zentralen Lagen in Helsinki sind von 5,5 Prozent Ende 2011 auf aktuell 7,5 Prozent angestiegen
  • Für 2014 und 2015 erwartet Callender keine große Bewegung am Markt aber 2016 sollte ein Aufschwung einsetzen. Anleger, die daran partizipieren wollen, sollten also investieren, solange sich dieser noch nicht in vollem Ausmaß in den Preisen widerspiegelt
  • Schwedische Büroimmobilien werden aktuell in einem Atemzug mit Metropolen wie London oder München genannt
  • Die Mieten für Büroimmobilien in Toplagen der schwedischen Hauptstadt wurden Ende 2013 mit 484 Euro pro gehandelt und liegen etwa auf dem Niveau von 2008
  • Die Knappheit an neuen Bürogebäuden sollte die Mieten zwischen 2014 und 2016 noch einmal um drei bis vier Prozent ansteigen lassen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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