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09:11 Uhr, 31.03.2008

Finanzkrise: Bafin sieht Verluste bis zu 600 Mrd. Dollar

Hamburg (BoerseGo.de) - Die Fehlspekulationen mit faulen Hypothekenkrediten kommen die Finanzmärkte teuer zu stehen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" schätzen Experten der BaFin das weltweite Ausfallrisiko im Worst-Case-Szenario mittlerweile auf 600 Milliarden Dollar. "Nach gegenwärtiger Marktlage und Kenntnis halten wir einen Betrag von 430 Milliarden Dollar für wahrscheinlicher", heißt es in einem internen Papier der Finanzaufsicht. Nach Angaben des "Spiegel" werden darin auch die schon eingeräumten Verluste aufgelistet - insgesamt 295 Milliarden Dollar. Dem Vernehmen nach entfallen davon rund 10 Prozent auf deutsche Banken.

Die Experten der BaFin befürchten, dass die Finanzkrise auch in weitere Bereiche der Wirtschaft ausstrahlt. Die Turbulenzen könnten auch "andere Finanzinstitutionen außerhalb des Bankensektors" treffen, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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