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09:11 Uhr, 05.03.2009

Finanzierungsdefizit des Bundes bei 11,8 Mrd. Euro

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Das kassenmäßige Finanzierungsdefizit des Bundes ist im Jahr 2008 um fast 3 Milliarden Euro gesunken. Es lag bei 11,8 Milliarden Euro nach 14,7 Milliarden Euro im Jahr 2007, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Die Länder verbuchten im gleichen Zeitraum sogar einen geringen Finanzierungsüberschuss von 0,6 Milliarden Euro; im Vorjahr hatte der Finanzierungsüberschuss jedoch noch 8,0 Milliarden Euro betragen.

Im ersten bis vierten Quartal 2008 betrugen die Ausgaben des Bundes 304,6 Milliarden Euro. Sie stiegen um 4,0 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen des Bundes erhöhten sich um 5,3 Prozent und erreichten 292,8 Milliarden Euro.

In den Länderhaushalten standen den Ausgaben in Höhe von 273,8 Milliarden Euro Einnahmen in Höhe von 274,4 Milliarden Euro gegenüber. Im Vergleich zu 2007 stiegen die Ausgaben um 3,8 Prozent, die Einnahmen dagegen nur um 0,9 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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