Analyse
13:19 Uhr, 15.03.2018

FIELMANN – Bullen müssen sehr aufpassen

Fielmann befindet sich aus charttechnischer Sicht nach den Verlusten in den letzten Monaten in einer entscheidenden Phase.

Erwähnte Instrumente

  • Fielmann Group AG
    ISIN: DE0005772206Kopiert
    Kursstand: 66,850 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Fielmann Group AG - WKN: 577220 - ISIN: DE0005772206 - Kurs: 66,850 € (XETRA)

Die Fielmann-Aktie befand sich viele Jahre in einer Aufwärtsbewegung, legte dabei eine stabile und starke Performance hin. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte sie bis April 2017 auf ein Hoch bei 77,33 EUR. Damit erreichte sie eine seit April 2015 existierende obere Pullbacklinie. An dieser prallte der Augenoptiker nach unten ab und setzte auf 65,93 EUR zurück. Danach erholte der Wert sich wieder und kletterte sogar auf das aktuelle Allzeithoch bei 77,70 EUR. Allerdings prallte er letztlich doch am alten nach unten ab.

Seit diesem Abpraller aus dem Oktober 2017 befindet sich Fielmann wieder in einer Abwärtsbewegung. Dabei kam es inzwischen zum Bruch des Aufwärtstrends seit September 2003. In der letzten Woche setzte die Aktie auf der Unterstützung bei 65,93 EUR auf. Bisher hält diese Marke. Allerdings entwickelt sich noch kein starkes Kaufinteresse. Der Wert kann sich daher nicht von dieser Marke lösen.

Die Bewegung seit April 2017 lässt sich als potenzielles Doppeltop einordnen. Vollendet wäre es allerdings erst mit einem Wochenschlusskurs unter 65,93 EUR. Erst damit ergäbe sich ein Verkaufssignal mit einem rechnerischen Ziel bei 55,94 EUR. Obwohl die Unterstützung bisher hält, würden sich aber größere Rallyschancen erst mit einem Ausbruch über den Widerstandsbereich um 70,58 EUR und damit in einer Rückkehr in den gebrochenen Aufwärtstrend ergeben. Dann wäre das Allzeithoch das Mindestziel.

Fielmann
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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