Fidelity - Wochenrückblick USA
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Wieder auflebende Übernahmeaktivitäten, zuversichtlich stimmende Einzelhandelsumsätze und eine bessere Stimmung der Verbraucher gaben der US-Börse Auftrieb. Die Konjunkturdaten boten ein gemischtes Bild. Die Industrieproduktion sank im Oktober stärker als erwartet, und zwar um 0,8 Prozent. Es war der dritte Rückgang in Folge. Die Lagerbestände amerikanischer Industrie-, Groß- und Einzelhandelsunternehmen stiegen im September auf Grund schwächerer Umsätze um 0,5 Prozent, nachdem sie schon in den vier Monaten davor gewachsen waren. Der Konsumklima-Index der University of Michigan stieg dagegen in der ersten Novemberwoche von 80,6 auf 85 Punkte. Die Einzelhandelsumsätze blieben mit 301,7 Mrd. $ (saisonbereinigt) unverändert gegenüber September. Klammert man die stark schwankenden Absatzzahlen der Autobranche aus, stiegen sie jedoch um 0,7 Prozent. Auf dem Arbeitsmarkt entspannte sich die Lage etwas. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank von 396.000 in der letzten Oktoberwoche auf 388.000 in der ersten Novemberwoche.
• William Webster trat als Vorsitzender der US-Aufsicht für Buchprüfer (US Accounting Board) zurück und folgte damit seinem Chef Harvey Pitt, dem ehemaligen Vorsitzenden der amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsicht SEC, der sein Amt etwas über eine Woche zuvor niedergelegt hatte.
• Die Intel-Aktie machte einen Sprung, nachdem der größte Chiphersteller der Welt den Rückkauf von bis zu 480 Millionen eigener Aktien (etwa 7,2 Prozent) angekündigt hatte. Die Aktie von Household Finance, einem großen Verbraucherkreditinstitut mit über 50 Millionen Kunden, zog kräftig an, nachdem die größte britische Bank HSBC die Absicht zu einer Übernahme bekannt gegeben hatte.
• Die Honeywell-Aktie fiel dagegen nach der Ankündigung, das Unternehmen habe möglicherweise keinen ausreichenden Versicherungsschutz für eventuelle Forderungen auf Grund von Asbest-Schäden. Unterdessen sank der Kurs von Williams, dem zweitgrößten Pipeline-Unternehmen der USA, nachdem für das dritte Quartal ein Verlust von beinahe 300 Mio. $ gemeldet worden war. Den Hintergrund bildeten fallende Energiepreise und ein Geschäftsrückgang im Bereich Energiehandel.
Quelle: Fidelity
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