Fidelity - Wochenrückblick USA
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In Erwartung einer Zinssenkung stiegen die Aktienkurse in den USA in der ersten Wochenhälfte. Eine Gewinnwarnung von Cisco
dämpfte jedoch in der zweiten Hälfte die Stimmung an den internationalen Börsen.
• Die Republikanische Partei von Präsident Bush eroberte am Dienstag die Mehrheit im Senat und vergrößerte ihren Sitzvorsprung im Repräsentantenhaus. Für den Präsidenten wird es dadurch leichter, seine Politik der Steuersenkungen weiterzuführen und die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.
• Die Federal Reserve senkte die Zinsen um einen halben Prozentpunkt auf 1,25 Prozent. Der Schritt stellt den Versuch dar, der US-Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen.
• Die Auftragslage in der Industrie verschlechterte sich im September erneut. Die schwache Nachfrage und der schleppende Aufschwung dämpfen weiter die Konjunktur in der Fertigungsbranche.
• Der von Skandalen geplagte Telekomriese WorldCom musste in dieser Woche weitere Fehlbuchungen eingestehen. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC teilte in New York mit, WorldCom habe Aufwendungen in Höhe von 9 Mrd. $ versteckt und fälschlich als Gewinn ausgewiesen. Das Unternehmen wird nach eigenen Angaben seine Bilanzen voraussichtlich noch einmal korrigieren, wodurch der Fehlbetrag in seinen Büchern auf mehr als das Doppelte des ursprünglichen Betrags steigen könnte.
• Der Internet-Ausrüster Cisco Systems veröffentlichte eine Gewinnwarnung, woraufhin der Kurs der Cisco-Aktie deutlich fiel. In der Gewinnwarnung spiegeln sich die schwierigen derzeitigen Bedingungen für US-Unternehmen wider: Die Technologie-Ausgaben sind im Keller und werden wohl erst wieder steigen, wenn die Wirtschaft Fahrt aufnimmt.
Quelle: Fidelity
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