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13:53 Uhr, 28.08.2006

Fidelity: Verwaltetes Vermögen bleibt stabil

Das von Fidelity International verwaltete Vermögen in Publikumsfonds hielt sich im ersten Halbjahr 2006 auf annähernd gleichem Niveau. Der Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum zum Vorjahr belief sich nach Angaben der Gesellschaft auf 0,6 Prozent.

Nachdem in den ersten drei Monaten noch deutliche Zuwächse zu verzeichnen waren, wirkten sich auch bei Fidelity die im zweiten Quartal branchenweit einsetzenden Mittelabflüsse aus Aktienfonds aus. Zum 30. Juni 2006 verwaltet Fidelity ein Vermögen von 15,72 Milliarden Euro. Dabei entfielen 14,37 Milliarden Euro auf das verwaltete Vermögen in Publikumsfonds für Privatanleger und 1,35 Milliarden Euro auf das institutionelle Geschäft. Die Nettomittelzuflüsse betrugen innerhalb der vergangenen zwölf Monate 440 Millionen Euro; zwischen Januar und Juni verzeichnete Fidelity dagegen Abflüsse von rund 450 Millionen Euro. Fidelity konnte sich damit dem branchenweiten Trend nicht entziehen, teilte das Unternehmen mit.

Klaus-Jürgen Baum, Sprecher der Geschäftsführung von Fidelity International in Deutschland, rechnet damit, dass die hohen Mittelabflüsse eine vorübergehende Reaktion sind. "Dass viele Anleger angesichts der aktuellen Kurskorrekturen an den Börsen verunsichert sind, ist verständlich". Baum rechnet aber im Zuge der Stabilisierung der Märkte mit einer Rückkehr der Anleger.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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