Fidelity - Rückblick Südostasien/Lateinamerika
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Südostasien:
Die Aktienmärkte in Asien fielen im Wochenverlauf angesichts der gespannten weltpolitischen Lage.
In Singapur wuchs die Industrieproduktion im Dezember so kräftig wie zuletzt vor zwei Jahren. Zu dem Produktionsanstieg um 19 Prozent trugen insbesondere die Pharmahersteller bei. Auch in Thailand erhöhte sich die Industrieproduktion, und zwar um 11,9 Prozent - stärker als von Ökonomen erwartet. Wachstumsmotor war die Nachfrage nach Stahl und Zement.
Die indische Regierung stimmte dem Verkauf von 34 Prozent des zweitgrößten Ölraffinerie- Unternehmens des Landes, Hindustan Petroleum, zu. Der Aktienkurs von Hindustan Petroleum stieg daraufhin. Die Anleger erhoffen sich von neuen Eigentumsverhältnissen, dass das Unternehmen künftig besser geführt und technisch modernisiert wird.
Die Wirtschaft der Philippinen wuchs im vierten Quartal mit einer Jahresrate von 3 Prozent. Hintergrund des stärksten Wachstums seit 1997 war eine Steigerung der Produktion in der Landwirtschaft.
Lateinamerika:
Im Fahrwasser anderer wichtiger Börsen tendierten die Aktienmärkte Lateinamerikas im Wochenverlauf deutlich schwächer.
In Venezuela stieg die Ölförderung trotz der gegenteiligen Bemühungen streikender Arbeiter. Sprecher der Streikenden teilten mit, die Fördermenge sei auf knapp über 1 Mio. Barrel (1,055 Mio. Barrel) am Tag gestiegen. Mit den Streiks soll der Rücktritt von Präsident Chavez erzwungen werden.
Der größte Stahlhersteller Lateinamerikas, Gerdau, meldete für das vierte Quartal einen Gewinnanstieg um 11 Prozent. Als Grund wurde eine steigende Nachfrage genannt.
Quelle: Fidelity
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