Fidelity - Marktübersicht USA

Günstigere Konjunkturdaten verhalfen dem Dow Jones zum ersten Mal seit August vergangenen Jahres über die Marke von 9000 Punkten. Die Anleger reagierten positiv auf die verbesserten Aussichten für die Unternehmensgewinne und die freundlichere Wirtschaftslage.
Der Index des Institute for Supply Management für die Fertigungsbranche stieg im Mai. Es war der erste Anstieg in diesem Jahr. Vor dem Hintergrund einer anziehenden Industrieproduktion verbesserte sich der Index von 45,4 im Vormonat auf 49,4. Ein Wert unter 50 signalisiert allerdings, dass die Flaute noch nicht überstanden ist.

In einer weiteren Meldung gab das Institute for Supply Management bekannt, sein Index für den Dienstleistungssektor sei im Mai ebenfalls gestiegen. Er legte von 50,7 im April auf 54,5 im Mai zu und entwickelte sich damit besser als von Ökonomen vorhergesagt.

Nach Angaben des Arbeitsministeriums sank die Beschäftigtenzahl im Mai um 17.000. Experten hatten noch ungünstigere Zahlen erwartet und betonten, der Arbeitsmarkt bleibe das Sorgenkind der Konjunkturentwicklung.

Gegen Martha Stewart, die Gründerin von Martha Stewart Living Omnimedia, wurde Anklage erhoben. Vorausgegangen waren staatsanwaltschaftliche Ermittlungen wegen des Verkaufs von Aktien der Firma ImClone Systems. Frau Stewart wird vorgeworfen, einen Tag vor Bekanntwerden der Nachricht, dass ein Krebsmittel von ImClone Systems keine Zulassung der Aufsichtsbehörde erhalten werde, Aktien im Wert von 228.000 $ verkauft zu haben.

Die IBM-Aktie fiel, nachdem das Unternehmen über ein Ermittlungsverfahren der US-Wertpapieraufsicht SEC berichtet hatte. Danach will die SEC klären, wie der Computerhersteller in den Jahren 2000 und 2001 seine Umsätze verbucht habe. IBM teilte mit, seine Buchführung entspreche allen gesetzlichen Bestimmungen, und man arbeite mit der SEC zusammen.

Quelle: Fidelity / Fonds-Reporter.de