Kommentar
16:46 Uhr, 07.01.2003

Fidelity - Marktrückblick Südostasien

Die Aktienmärkte der Region erlebten eine vergleichsweise ruhige Neujahrswoche. Ermutigende Konjunkturdaten aus den USA sorgten am Freitag für steigende Kurse.

Die südostasiatischen Börsen lieferten im Jahr 2002 recht unterschiedliche Ergebnisse. Indonesien und Thailand legten relativ stark zu, während die Philippinen und Taiwan eine schwache Performance zeigten.

Der koreanische Kospi-Index fiel zu Wochenbeginn auf den tiefsten Stand seit elf Wochen. Hintergrund waren Befürchtungen, höhere Ölpreise könnten die Gewinne schmälern. Ängste vor einem möglichen militärischen Konflikt mit Nordkorea belasteten die Stimmung zusätzlich.

In Singapur litten die Aktienkurse zu Beginn der Woche unter Meldungen, wonach die Regierung des Stadtstaats ihre Wachstumsschätzung für 2002 revidieren werde. Vorangegangen war ein unvorhergesehener Rückgang der Industrieproduktion im November. Singapurs Notenbank erwartet eine wirtschaftliche Erholung erst in der zweiten Jahreshälfte 2003 - und auch dann nur, falls es mit der Weltwirtschaft und besonders mit der Elektronikbranche bergauf geht.

Citigroup wird mit 8,3 Prozent bei der zweitgrößten börsennotierten Bank Chinas, der Pudong Bank, einsteigen. China lässt damit zum vierten Mal zu, dass eine ausländische Bank eine Beteiligung an einer chinesischen Bank erwirbt. Erst kürzlich erteilte Peking mehreren Instituten - auch der Citibank - die Genehmigung, für ausländische Anleger als Depotbank für chinesische Aktien zu fungieren.

Quelle: Fidelity

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