Kommentar
16:44 Uhr, 07.01.2003

Fidelity - Marktrückblick Europa

Nach ruhigem Start in die verkürzte Börsenwoche beflügelten am Donnerstag ermutigende Zahlen aus der amerikanischen Fertigungsbranche die europäischen Aktienmärkte - ungeachtet eines Berichts, wonach in der europäischen Industrie der Auftragseingang im Dezember zurückgegangen und die Beschäftigung gesunken ist.

Von den Börsen in Kontinentaleuropa zeigte Österreich im Jahr 2002 die beste Performance, während Deutschland das Schlusslicht war.

Zum ersten Mal seit fünf Jahren war die Zahl der Fusionen und Übernahmen 2002 in Kontinentaleuropa höher als in den USA.

In Italien blieb die Inflationsrate im Dezember auf dem höchsten Stand seit 16 Monaten. Angeheizt wurde sie besonders durch steigende Lebensmittel- und Tabakpreise in der Weihnachtszeit. Die Teuerungsrate blieb bei 2,8 Prozent.

Der Aktienkurs des Schweizer Pharmakonzerns Novartis verzeichnete den stärksten Anstieg seit 15 Monaten, nachdem bekannt geworden war, dass die EU-Kommission den Einsatz seines Medikaments Glivec bei Patienten mit neu diagnostizierter Leukämie genehmigen wird.

Dänemark wird ein zweites Referendum über den Beitritt zur Europäischen Währungsunion abhalten. Das Votum wird vermutlich 2004 oder 2005 stattfinden. Falls Dänemark den Euro einführt, wäre Großbritannien das einzige der 15 Mitgliedsländer der EU, das der Währungsunion noch nicht beigetreten ist.

Quelle: Fidelity

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