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13:29 Uhr, 11.04.2013

Fed-Plosser für sofortige Reduktion des Anleihenkaufprogramms

New York (BoerseGo.de) – Der Präsident der Federal Reserve Bank in Philadelphia, Charles Plosser, hat sich dafür ausgesprochen, die Anleihenkäufe der US-Notenbanken ab sofort zurückzufahren. Wie das US-Finanzportal „MarketWatch“ berichtet, sagte Plosser am Donnerstag in Hongkong weiter, die Quantitative-Easing-Maßnahmen sollten vor dem 31. Dezember 2013 beendet werden.

Die Erholung auf dem Arbeitsmarkt sei ausreichend, um die Anleihenkäufe von derzeit 85 Milliarden US-Dollar zu reduzieren. Seit September 2012, als die letzte Quantitative-Easing-Runde begonnen habe, sei die Zahl der monatlich neu geschaffenen Stellen gestiegen, so Plosser weiter.

Plosser war nie ein Befürworter des letzten Anleihenkaufprogramms, so dass die Äußerungen nicht repräsentativ für die Haltung der anderen Vertreter der Federal Reserve Bank sind. Dass die Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) uneins sind über den Zeitpunkt, wann die Anleihenkäufe reduziert und beendet werden sollen, zeigte das am Mittwoch veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten FOMC-Treffens.

Für das US-Wirtschaftswachstum erwartet Plosser in diesem und im nächsten Jahr einen Anstieg um drei Prozent. Bei der Arbeitslosenquote erwartet er bis zum Jahresende einen Rückgang auf 7,0 Prozent. Ende 2014 soll sie bei 6,5 Prozent liegen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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