Fed in Zwangslage
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Denver (BoerseGo.de) - „Auch wenn jetzt ein gewisses Maß an Klarheit hinsichtlich zukünftiger Einschnitte besteht, befindet sich die Fed in einer gewissen Zwangslage, da sie es sich selbst zum Ziel gesetzt hat, der Inflation und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Hält die Bank ihr Förderungsprogramm aufrecht, um die positiven Wirtschaftssignale in den USA zu unterstützen, auch wenn hierdurch eine potenzielle Blase geschaffen wird? Oder beendet die Fed die Förderungsprogramme und riskiert, die Märkte aus dem Takt zu bringen und so eventuell die tatsächliche langsame wirtschaftliche Erholung, die endlich einzusetzen scheint, zu beeinträchtigen?“, schreibt Jeff Katz, Chief Investment Officer und Portfolio Manager bei Perkins Investment Management, einer Tochterfirma des US-Assetmanagers Janus Captial, in einem aktuellen Marktkommentar.
Katz ist der Ansicht, dass die Fed die Grenzen ihrer Möglichkeiten hinsichtlich der Unterstützung der US-Wirtschaft durch ihre Geldpolitik erreicht hat. „Die Tatsache, dass die Bank Billionen Dollar Finanzmittel in das System gepumpt hat und hierfür ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nur 1,5 bis 2,5 Prozent vorweisen kann, besorgt uns. Die Fed hat natürlich versucht, sich Zeit zu verschaffen, bis die Wirtschaft wieder auf einer solideren Basis steht. Irgendwann muss jedoch eine finanzpolitische Reaktion erfolgen, um die USA wieder zu einem normalisierten Wachstum zu führen. Die Fed hat ihren Beitrag geleistet. Jetzt ist es Aufgabe des Kongresses und des Weißen Hauses, ebenfalls einen Beitrag zu leisten“, so Katz.
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