FDP-Chef Lindner will Spekulationsfrist für Wertpapiere einführen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Nun die schlechte: Diese Forderung ist Teil des nächsten Wahlprogramms der FDP. In der aktuellen Legislaturperiode wird sich definitiv nichts mehr tun.
Sicherlich ist diese Idee sehr viel besser als Vorschläge wie kostenloses Parken und mehr Parkplätze in der Innenstadt, mit denen "meine" Partei zuletzt glänzte.
Aber ob die FDP in der nächsten Regierung noch dabei sein wird ?
Angesichts massiver Haushaltsprobleme kann man aktuell froh sein, wenn die Besteuerung von Gewinnen mit Aktien in Deutschland so bleibt wie sie ist. Es ist nicht unrealistisch, dass z.B. eine Art "Sozialversicherungszuschlag" oder ähnliche Instrumente in Betracht gezogen werden könnten, je nachdem, wer die nächste Regierung stellt. Auch eine Erhöhung der Abgeltungsteuer wird immer wieder diskutiert.
Ganz interessant werden könnte die geplante Reform der privaten Altersvorsorge. Das Riester-Debakel im Hinterkopf, sollen die Bürger künftig wählen können zwischen 100, 80 und 0 % Beitragsgarantie. Entsprechend höher könnte die Rendite auf lange Sicht ausfallen. An der Reform arbeitet das Bundesfinanzministerium gerade.
@geckosanarchist:
Ja den Verlustverrechnungsbetrug können Sie gerne noch mit der Vorabpauschale abrunden.
Der Zeitgeist ist nunmal links und grün. Das Sie damit nicht weiter kommen, werden Sie erst sehen, wenn keiner mehr was hat und auch nichts mehr verteilt werden kann und vor allem, wenn dann keiner mehr arbeitet oder nur das nötigste macht.
Insofern lob ich mir noch die Kasper von der FDP. Nicht auszudenken, wo wir wären, wenn der Lindner in den letzten drei Jahren gefehlt hätte.
@Daniel Kühn: Das ist genau das erschreckende. Das Politiker selber die Grundlagen nicht kennen und auch noch falsch verbreiten. Eine Kapitalertragssteuer von 35% ist eine Gesamtbelastung von mehr als 50% - dann würde es hoffentlich Klagen bis vor das Bundesverfassungsgericht geben.
Doch, angesichts solcher Finanzanalphabeten wie Lothar Binding, seinerzeit rechte Hand des nächsten Finanzanalphabeten Scholz, und der derzeitig so linkslastigen Neid-Regierung können wir wahrscheinlich schon über die aktuelle Besteuerung froh sein. Wie dreist da vorgegangen wird, zeigt der immer noch offenen Verlustverrechnungsbetrug.
Im Übrigen ist klar, dass Lindner / FDP eindeutig auf Stimmenfang ist. Jetzt schon, also 1 Jahr vor der nächsten regulären Wahl, sich derart zu positionieren, scheint mir auch eine Vorbereitung auf eine vorzeitige Neuwahl zu sein, um in dem Fall nicht nackend da zu stehen. Ob's hilft?
Ich kann's jedenfalls kaum erwarten, dass diese Regierung, die nur die Bürger regiert, nicht das Land, endlich endet.
P.S.: heute morgen 1. Schlagzeile auf Google NEws: "Japans Wirtschaft wächst unerwartet stark", Schlagzeile 2:
Robert Habeck: Deutschlands Wirtschaftsschwäche sei hartnäckiger als gedacht
Nothing more to say...
Zufrieden sein? Dann wissen Sie wohl nicht, dass auf Kursgewinne in den meisten Ländern eine sehr niedrige Steuer beziehungsweise gar keine Steuer anfällt. Und auch die Kapitalertragsteuer auf Dividenden oder Zinsen mit über 27 % (inklusive Soli) Ist im Vergleich viel zu hoch , Auch wenn Deutschland in Bildung, Sicherheit, Wirtschaft, Gesundheit wirklich der kranke Mann Europas ist, werden sie weiterhin im OECD Abgaben Ranking Nummer eins bleiben.
Herr Lindner hatte seine Wähler bereits vor der letzten Bundestagswahl belogen. Warum sollte er es nicht wieder tun?
Im Übrigen ist der Vorschlag kostenlos in Innenstädten parken, deutlich besser als 30 kmh auf dem mittleren Ring.
Es ist völliger Quatsch immer zu betonen, dass die Aktionäre sich über die derzeitige Aktienbesteuerung freuen sollten. Es ist mir unverständlich warum nicht von jedem mal eindeutig gesagt wird, dass jede AG bzw. jedes Unternehmen Körperschaftssteuer zahlt. Das wird bereits von den Gewinnen jedes Aktionäres genommen und dann wird auf persönlicher Ebene noch einmal Kapitalertragssteuer abgeführt.
Somit ergibt sich eine Steuerquote von nahezu 50%. Dem kann man nur entkommen, wenn man auf persönliche Ebene deutlich weniger als 25% Steuern zahlt. Und wer jetzt richtig rechnet, erkennt, dass damit jeder niedrigverdienende Aktionär immer noch mehr Steuern auf seine Unternehmensbeteiligung zahlt, als der geringverdienende Arbeiter.
Das irgendwelche Eskens und Kühnerts das nicht verraten ist klar. Dann sollten es wenigstens Portale wie Godmode real darstellen.