Analyse
17:09 Uhr, 22.02.2008

FANNIE MAE kippt wieder deutlich ab

Erwähnte Instrumente

Fannie Mae (Federal Natl. Mtge. Ass.) - Kürzel: FNM - ISIN: US3135861090

Börse: NYSE in USD / Kursstand: 27,80 $

Rückblick: Die FANNIE MAE Aktie prallte im August 2007 am primären Abwärtstrend seit 2000 nach unten hin ab und korrigierte abwärts. Mit dem anschließenden Rückfall unter den mittelfristigen Aufwärtstrend startete ein regelrechter Crash - die Aktie brach massiv bis an eine Unterstützung bei 27,72 $ein.

Dort startete eine deutliche Kurserholung bis 40,45 $, welche in den vergangenen Wochen wieder komplett abverkauft wurde. Heute erreicht die Aktie die Horizontalunterstützung bei 27,72 $, knapp oberhalb des Jahrestiefs bei 26,38 $.

Charttechnischer Ausblick: Das mittelfristige Chartbild der FANNIE MAE Aktie ist weiterhin deutlich angeschlagen. Ausgehend vom Unterstützungsbereich bei 26,38 - 27,72 $ wäre aber kurzfristig nochmals eine Kurserholung bis 32,90 - 33,50 $ möglich.

Erst ein nachhaltiger Anstieg über 33,50 $ würde das angeschlagene Chartbild etwas aufhellen und eine größere Kurserholung bis 40,00 - 41,00 $ ermöglichen.

Fällt die Aktie hingegen per Tagesschluss unter das Jahrestief bei 26,38 $ zurück, drohen im Rahmen des bärischen Szenarios direkt weitere Abgaben bis 22,59 $.

Meldung: Fannie Mae & Freddie Mac: Merrill Lynch senkt den Daumen

Washington (BoerseGo.de) - Die beiden Hypothekenriesen Freddie Mac und Fannie Mae haben schon schlimme Zeiten hinter sich. Die notorische US-Immobilenkrise zwang beide zu massiven Abschreibungen und setzte deren Aktienkurse auf Talfahrt. Heute gibt es einen neuen Nackenschlag: Merrill Lynch stuft sowohl Fannie Mae als auch Freddie Mac auf „Verkaufen“ herunter. Beide waren zuvor „Neutral“ eingestuft worden. Der Grund: Die schwache Entwicklung der von beiden Finanzinstituten vergebenen Kredite setze sich fort, weil die Krise bei den beliehenen Eigenheimen weiter anhält, heißt es.

Die Verkaufsempfehlung der mächtigen Investmentbank verdirbt allgemein die Stimmung und setzt nicht nur die Papiere der Immobilienfinanzierer unter Druck. Die im Rahmen des negativen Kommentars ausgesprochene pessimistische Einschätzung des Immobilienmarktes und des damit verknüpften Finanzmarktes schickt auch die Aktien der Immobilienfirmen und der Banken nach Süden. Zumal der Broker Sanford Bernstein seine Artgenossen ebenfalls negativer einstuft. Kein Wunder also, dass Dow, S&P und Nasdaq ihre Startgewinne wieder abgeben und in den roten Bereich gerutscht sind.

Kursverlauf vom 02.07.2007 bis 22.02.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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