Kommentar
11:06 Uhr, 16.11.2022

Fallende Anleiherenditen bis 2024?

Gerade noch kannten Renditen nur den Weg nach oben. Jetzt kommt die Kehrtwende, die bis 2024 anhalten könnte.

Die Renditen von Anleihen hätten eigentlich schon vor Monaten fallen müssen. Wirtschaftsdaten trüben sich seit längerem ein. Am besten lässt sich dies anhand der Entwicklung des Einkaufsmanagerindex und des Einkaufsmanager-Preisindex darstellen. Der Preisindex beschreibt, ob die Einkaufspreise steigen oder fallen.Aktuell liegen beide Indizes im Bereich von 50 Punkten. Bei mehr als 50 Punkten geht man von Wachstum aus, bei Werten darunter von einer Rezession. Im Normalfall entwickeln sich Renditen entlang dieser beiden Indizes (Grafik 1). Die Korrelation ist über weite Strecken sehr hoch.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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