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13:11 Uhr, 01.04.2014

Facebook: Oculus-Übernahme hat kurzfristig keine Auswirkungen

Der Internetdienstleister hat vergangene Woche verkündet mit Oculus VR einen Spezialisten für Datenbrillen zu kaufen. Laut Analystenvotum hat die Übernahme von Oculus kurzfristig keine negativen Auswirkungen.

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  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 60,24 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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New York (BoerseGo.de) - Die Analysten von JPMorgan bewerten die Aktie von Facebook nach einem weiteren Zukauf unverändert mit „Overweight“ und einem Kursziel von 80,00 US-Dollar. Im Verlauf des vergangenen Jahres verdoppelte sich der Aktienkurs nahezu auf 55,00 US-Dollar. Aktuell steht der Preis bei 60,24 US-Dollar.

Der Internetdienstleister hat vergangene Woche verkündet, für insgesamt 2,3 Milliarden Dollar mit Oculus VR einen Spezialisten für Datenbrillen, mit denen sich virtuelle Welten darstellen lassen, zu übernehmen. Das Unternehmen ist vor allem für seine Datenbrille „Oculus Rift“ bekannt. Facebook zahlt 400 Millionen US-Dollar in bar, rund 1,6 Milliarden US-Dollar in eigenen Aktien sowie weitere bis zu 300 Millionen US-Dollar, wenn bestimmte Ziele erreicht werden.

Auf die Umsätze habe die Übernahme von Oculus kurzfristig keine Auswirkungen, bemerken die JPMorgan-Analysten in ihrer Studie. Den langfristigen Ansatz, den Facebook mit dem Kauf im Bereich Programmieren bezwecke, sei zwar zu begrüßen, im Kerngeschäft müsse CEO Zuckerberg aber auch noch einige Baustellen richten.

Im vergangenen Jahr war der Gewinn des sozialen Online-Netzwerks dank sprudelnder Werbeeinnahmen auf Smartphones auf 1,5 Milliarden US-Dollar gestiegen. Davor hatte Facebook 53 Millionen US-Dollar verdient. Facebook kommt auf mehr als 1,2 Milliarden Nutzer weltweit. Zuckerberg baute das Netzwerk durch mehrere große Übernahmen weiter aus. Zuletzt übernahm er unter anderem den Fotodienst Instagram und den Kurznachrichtendienst WhatsApp.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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