EZB: Weber warnt vor zu lockerer Geldpolitik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Bundesbankpräsident Axel Weber hat in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" vor einer zu lockeren Geldpolitik gewarnt und ein Zinsniveau von unter 2 Prozent abgelehnt. "Wir sollten vorsichtig sein, wenn wir mit den Zinsen in von uns bislang noch nicht beschrittenes Territorium vordringen", sagte Weber. Die bisherige Untergrenze der EZB lag bei 2 Prozent. Unterhalb dieses Niveaus würden die Realzinsen negativ, begründete Weber, der auch Mitglied im EZB-Rat ist, seine Warnung.
Eine Abfuhr erteilte er Spekulationen, dass die Notenbank bereits im Januar die Zinsschraube weiter lockern werde. "Unsere Geldpolitik unterliegt keinem Automatismus", so der Bundesbankpräsident zur "Börsen-Zeitung".
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.