EZB-Pläne: Nationale Notenbanken sollen Staatsanleihen aufkaufen
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Die Europäische Zentralbank (EZB) will bei ihrem geplanten Kaufprogramm für Staatsanleihen die gegenseitige Haftung der Euro-Staaten offenbar begrenzen und so vor allem die Kritiker aus Deutschland besänftigen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ sollen die Staatsanleihen nicht zentral durch die EZB, sondern durch die jeweilige nationale Notenbank (im Falle Deutschlands also die Bundesbank) erworben werden. Dadurch solle verhindert werden, dass zum Beispiel Deutschland die Haftungsrisiken für andere Länder übernehmen müsse, schreibt das Magazin. Außerdem solle das Aufkaufvolumen auf 20 oder 25 Prozent der ausstehenden Staatsschuld eines Landes begrenzt werden. Das Volumen der Anleihenkäufe insgesamt werde bei 500 bis 750 Milliarden Euro und nicht wie bisher berichtet bei einer Billion Euro liegen, berichtet „Der Spiegel“ weiter. Die Anleihen sollen insgesamt in dem Verhältnis erworben werden, wie es den Kapitalanteilen der einzelnen Staaten an der EZB entspricht. Staatsanleihen Griechenlands sollen wegen der schwachen Bonität des Landes nicht erworben werden. Die nächste EZB-Ratssitzung findet am 22. Januar statt. Die meisten Beobachter erwarten, dass die EZB dann ein Kaufprogramm für Staatsanleihen beschließen wird.
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