EZB: Monetäre Analysten sehen Inflation ab 3Q/2025 stabil bei 2%
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Inflationserwartungen der regelmäßig von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragten geldpolitischen Analysten haben sich im Vorfeld der EZB-Ratssitzung vom 6./7. März 2024 leicht verändert. Wie die EZB mitteilte, sahen diese Analysten die Inflation wie schon im Januar ab dem dritten Quartal 2025 dauerhaft bei 2 Prozent. Bei der Kerninflation wurden 2 Prozent demnach aber erst für das erste Quartal 2026 (zuvor: viertes Quartal 2025) prognostiziert. Damit hat sich diese Erwartung zum zweiten Mal in Folge nach hinten verschoben.
Laut der EZB-Mitteilung erwarten die Analysten für das erste Quartal 2024 unverändert einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,1 Prozent. Für das zweite bis vierte Quartal werden Wachstumsraten von 0,2, 0,3 und 0,3 Prozent prognostiziert. Die Arbeitslosenquote wird sich nach Meinung der Experten in den nächsten Jahren kaum bewegen.
Die Analysten erwarteten im Vorfeld der EZB-Ratssitzung weiterhin, dass die EZB ihren Einlagenzins erstmals im Juni 2024 (um 25 Basispunkte) senken würde. Bis zum zweiten Quartal 2027 wird der Einlagenzins demnach auf 2,00 Prozent sinken, wo die Experten ihn auch langfristig sehen.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/kla
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.