EZB: Finanzmarktbedingungen weiterhin günstig
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Das weltweite Wirtschaftswachstum habe sich weiter beschleunigt und über die Erwartungen hinaus zunehmend Regionen und Sektoren erfasst, dies berichtet die Europäische Zentralbank (EZB) im aktuellen Monatsbericht. Getragen werde diese Entwicklung von einer kräftigen Erholung des privaten Verbrauchs, der Investitionen sowie des Handels. Gleichzeitig seien die Ölpreise - unter anderem aufgrund der regen Nachfrage - deutlich gestiegen. Nach Einschätzung der EZB könnte eine Fortsetzung dieses Trends die Inflationserwartungen und die Wachstumsaussichten beeinträchigen.
Wie die EZB im Monatsbericht Juni weiter schreibt, seien die Finanzmarktbedingungen nach wie vor günstig, wenngleich die langfristigen Zinssätze gestiegen sind und die Aktienmärkte die kräftigen Kursgewinne des vergangenen Jahres - überwiegend als Folge der Unsicherheit der Marktteilnehmer über die künftige Zins- und Ölpreisentwicklung - teilweise korrigiert haben.
Die weltwirtschaftlichen Aussichten hätten sich in den letzten Monaten weiter aufgehellt, so die EZB weiter. Die noch immer recht günstigen Finanzierungsbedingungen und eine relativ robuste Expansion des Welthandels könnten die Voraussetzungen dafür schaffen, dass das Wachstum kräftiger ausfällt als erwartet, hieß es. Gleichzeitig gebe der rasche Anstieg der Ölpreise jedoch Anlass zu Befürchtungen über die möglichen negativen Folgen für die weltweite Konjunkturerholung. Zudem blieben die Sorgen hinsichtlich der geopolitischen Risiken bestehen. Insgesamt seien die Risiken für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft aber nach wie vor ausgewogen.
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