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17:19 Uhr, 25.02.2015

EZB-Debakel: Das Geld steckt im System fest!

Die Euro-Krise ist intakt – zwar ist sie nicht mehr akut lebensbedrohend, aber dennoch in gelinderter Form chronisch vorhanden. Ob das QE der EZB funktioniert, bleibt offen.

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Jedenfalls erinnert Richard Koo, Chefökonom bei Nomura und taiwanischer Wirtschaftswissenschaftler, die Situation in der Eurozone fatal an die Situation in Japan vor 20 Jahren.

"Das haben wir alles schon erlebt!" sagte er wiederholt auf internationalen und viel beachteten Vorträgen über den Zusammenbruch der Jahre 2008 und 2009 und bezog sich dabei auf die Situation in Japan Anfang der 90er Jahre. Das QE-Programm der EZB heute sei richtig, nur müsse flankierend dazu auch fiskalpolitisch agiert werden, um das Wachstum zu beschleunigen.

Der Grund: Die Eurozone habe im Gegensatz zu Japan und den USA seine so genannte Bilanzrezession noch nicht abgeschlossen. Der private Sektor, Unternehmen und Privatpersonen, würden sich weiterhin entschulden und hätten an der Aufnahme neuer Kredite kein Interesse.

Weitere Details finden Sie im heutigen BörsenZapping-Video.

Sie können mit mir auf Guidants diskutieren und mir dort folgen. Dort veröffentliche ich meine Analysen.

21 Kommentare

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  • mkgeld
    mkgeld

    wäre doch toll man nimmt Kredite auf um Aktien oder eine Wohnung zu kaufen und erhält noch Geld für den Kredit. Nie mehr arbeiten sondern nur noch Schulden machen so viel wie möglich. Rückzahlung nicht erwünscht genial.

    10:47 Uhr, 26.02. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • MDADVISORY
    MDADVISORY

    Der Artikel offeriert nix Neues - alles bekannt.

    21:05 Uhr, 25.02. 2015
  • 2 Antworten anzeigen
  • Chronos
    Chronos

    Also ich verstehe die Keyaner nicht, was wollt ihr, läuft doch alles nach eurem Fahrplan. :-D

    Keynes war ein Zocker, auch wenn ich dafür immer geohrfeigt werde. Fisher war da vernünftiger.

    Ebenso wie mit Griechenland, die haben in einer Woche soviel Geld gezogen, wie sie für den März brauchen. Das Spiel geht noch Monate, war alles schon mal da.

    Für die steckt das Geld nicht fest, die sind agil.

    In der Sachargumentation werden zu viele Dinge mit einander vermischt.

    Der dt. Michel ist egal, war er dem Staat schon immer.

    Bestimmt 50% wollen die D-Mark (ich übrigens nicht) wieder zurück, 75% würden die Griechen rausschmeissen, wer hört da schon hin?? Kein Politiker.

    Putin dreht NorthPipe auf, Ukraine zu. Das schadet BG, MO, HU, RO Warum ist Putin aggresiv?

    Einem Gläubger der Skonto 12% zahlt wäre schon lange der Hahn abgedreht worden.

    Kredite sind administriert und mit LZ verbunden, ich hatte immer die kürzesten Laufzeiten bei Immo´s (wurde bisher oft als verrückt erklärt) so kurze bekomme ich gar nicht mehr, wie ich haben will.

    Das ist doch in Dt. auch schon seit 5 Jahren so, nicht erst in der CH.

    Und ich kenne keinen der vor 5-10 Jahren jetzt wegen einer 20 jährigen LZ auf sein vermietete Bude jammert, so was will keiner hören. Verluste realisieren will gelernt sein und tut auch nicht weh :)

    Es geht um eine Entschuldung des Staates und Entwertung des Realguthabens.

    Das geht mit einem Rezept a la S.Gesell oder woher kommt die dünne Idee mit der Parallelwährung wohl sonst?

    Die Firmen sollten sich entschulden (Abbau von Risiko) Erhöhung cash Flow, Aktienrückkäufe.

    Gibt wenig was sich lohnt zu übernehmen und neue Standorte in Mitteleuropa, pfff

    Der Staat wird auch nicht investieren wie gewollt. Sieht man am Bau der Stromtrasse nach Bayern und ausstehenden Sanierungen in vielen Gemeinden. Bei Steuer - Spitzeneinnahmen sind viele Gemeinden tiefrot im Buch, na super.

    Der Selbstbetrug wird so aussehen. Schulden steigen weiter, aber wir zahlen weniger Zins.

    Und Angie macht hihi, wir sind die Besten. Selbstbetrug.

    Der Normalbüger guckt blöd zu und wird über Konsum und Entwertung der Konsumgüter nett abgezogen. Warum läuft apple und der auto-Sektor so gut? Alles Konsum und bald alleine über die Produktlebenszeit wertlos. Kauf Dir halt ein neues!

    Einige werden sich den Kosten entziehen ;-)

    18:32 Uhr, 25.02. 2015
  • bembes
    bembes

    Welch ein Schwachsinn................Negativzinsen für Normalbürger !! Aber Super-Draghi ist alles zuzutrauen um alles noch kaputt zumachen. Siehe Griechenland....angeblich ist jetzt alles geregelt und schon kommen die Griechen mit dem Schuldenerlaß durch die Hintertür. Endlich raus aus dem EURO !!

    18:00 Uhr, 25.02. 2015

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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