Analyse
10:39 Uhr, 31.08.2020

Exzellente Turnaroundchance bei diesem Nebenwert!

Die Aktie dieses IT-Dienstleisters dreht nach zweijährigem Abwärtstrend in 2020 deutlich nach oben und zeigt Ansätze einer Trendwende. Wir betrachten das Papier im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster und besprechen das Trading-Setup.

Erwähnte Instrumente

  • CENIT AG
    ISIN: DE0005407100Kopiert
    Kursstand: 11,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • CENIT AG - WKN: 540710 - ISIN: DE0005407100 - Kurs: 11,200 € (XETRA)

Mit dem Kursrutsch im März erreichte die Aktie den tiefsten Stand seit Februar 2013, bevor es zu einer schwungvollen Kurserholung kam. Dabei wurden wichtige Hürden überwunden. Jetzt steht die Aktie an der zweijährigen Abwärtstrendlinie. Im Grunde wurde mit der Abwärtskorrektur seit 2018 nur die massive Rally seit 2008 korrigiert. Die Bullen versuchen jetzt, das Ruder herumzureißen und es sieht momentan so aus, als würde dies auch gelingen. Wer auf der Suche nach einer spekulativen Beimischung aus dem Bereich Turnaroundkandidaten sucht und auch kleinere Nebenwerte nicht scheut, könnte sich diese Aktie genauer anschauen.

Zwischen den Welten im Wochenchart

Mit der Rückkehr über das 2019er Tief bei 10,70 EUR hat die Cenit-Aktie zwar ein erstes Kaufsignal ausgelöst, doch bieten jetzt der EMA50 und die Abwärtstrendlinie Widerstand. Am EMA50 im Wochenchart endete übrigens auch die letzte Kurserholung im Dezember 2019 (blauer Markierungspfeil).

Erst wenn dieser Kreuzwiderstand nachhaltig überwunden wird, entstehen größere Kaufsignale. Dann wäre der Weg frei bis 12,60 und 14 EUR. Langfristig liegen darüber hinaus bei 16 und 19 EUR weitere Rallyziele auf dem Weg zum Allzeithoch bei 23,985 EUR.

CENIT AG Wochenchart
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Spekulative Longeinstiege könnte man staffeln

Eine Variante für Longeinstiege wäre ein gestaffelter Einstieg. Einstiegspunkte wären direkt, antizyklisch bei 10,50 - 10,70 oder prozyklisch bei einem Tages- und später nochmals beim Wochenschlusskurs über 11,40 EUR wählbar.

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Absicherungen könnten je nach Anlagehorizont und Risikoprofil z.B. unterhalb von 10,30 oder 9,80 EUR gesetzt werden. Rutscht das Papier wieder nachhaltig unter 9,80 EUR zurück, trübt sich das kurzfristige Chartbild leicht ein. Eine Abwärtskorrektur bis 8,70 - 8,85 EUR könnte dann folgen, darunter wäre Platz für Abgaben zum Jahrestief bei 7,52 EUR.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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