Experten optimistisch für das Börsenjahr 2007<br />
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Führende Vermögensverwalter und Fondsvermittler rechnen auch für das Jahr 2007 mit einer positiven Entwicklung der Börsenmärkte. Das ergab eine Umfrage der DAB bank unter 25 Top-Partnern im Geschäftskundenbereich. Auf die Frage, welchen Höchststand der DAX im nächsten Jahr erreichen wird, wurden Werte bis zu 7.500 Punkten genannt. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) glauben, dass der DAX im Verlauf von 2007 mindestens auf 7.000 Punkte steigen wird.
"Obwohl sich die Aktienmärkte schon 2006 sehr positiv entwickelt haben, zögern viele Privatanleger noch, sich an der Börse zu engagieren", sagt Jens Hagemann, Vorstand der DAB bank. "Der Optimismus der Vermögensverwalter bestärkt uns in der Überzeugung, dass sich auch 2007 ein Engagement an den Börsen lohnen wird."
Um gute Renditen zu erzielen, muss man nicht in die Ferne schweifen. Auf die Frage, welchen Markt sie ihren Kunden für das kommende Jahr besonders empfehlen, nennt fast die Hälfte Europa (48 Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Japan (24 Prozent) und die asiatischen Emerging Markets (12 Prozent). Als chancenreichste Wachstumsbranche sehen die Befragten für 2007 Banken/Finanzdienstleister, dicht gefolgt von Pharma/Biotech/Healthcare und Industriewerten, die gleichauf den zweiten Platz belegen.
Für die deutsche Wirtschaft sind die Experten etwas weniger optimistisch. Angesichts der Erhöhung der Mehrwertsteuer rechnen 72 Prozent der Befragten mit einem verlangsamten Wachstum, während 24 Prozent davon ausgehen, dass es sich ungebremst fortsetzt. Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) glaubt, dass der Euro gegenüber dem Dollar steigen wird, während 20 Prozent von einem steigenden Dollar und 32 Prozent von einem unveränderten Stand der Währungen ausgehen. Mit Stabilität rechnen die Finanzprofis beim Ölpreis: Fast die Hälfte (48 Prozent) erwartet am Ende des Jahres 2007 einen Preis von 60 bis 70 Dollar für einen Barrel Rohöl, nur 12 Prozent sehen einen Preis von mehr als 70 Dollar voraus.
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