Expansive Geldpolitik wird noch fortgesetzt
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Trotz der historischen Höchstkurse für den Dow Jones Index blieb die Resonanz an zahlreichen Aktienmärkten eher verhalten. Zwar zogen auch hier die Notierungen an, viele Anleger sehen den Kursanstieg jedoch als fundamental nicht untermauert an. Auf den ersten Blick gibt es dafür gute Argumente. „So hat sich die Weltwirtschaft zwar stabilisiert, in den nächsten Monaten deuten sich jedoch Belastungen an. In der Eurozone enttäuschte der Stimmungsindikator der Industrie bereits im Februar mit einem kleinen Minus gegenüber dem Vormonat. Die schwierige politische Situation nach den Neuwahlen in Italien wirft zudem Fragen über den weiteren Weg der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone auf. Gelingt keine glaubwürdige Regierungsbildung, droht sich die Lage weiter zu verschlechtern“, sagt Christian Heger, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management (Deutschland).
Was bedeutet dies beispielsweise für die Aktienmärkte? Droht ihnen mittelfristig die Luft auszugehen? „Danach sieht es nach wie vor nicht aus. Im Gegenteil, Aktien befinden sich weiterhin in einem idealen Umfeld. Zum einen reicht das Wachstum der Weltwirtschaft dank der Emerging Markets aus, um die Gewinne leicht zu steigern. Zum anderen ist das Wachstum jedoch nicht stark genug, um Zinserhöhungen zu provozieren“, so der HSBC-Experte. „Die internationalen Notenbanken werden vielmehr ihren expansiven Pfad weiter fortsetzen. Befürchtungen, die US-Notenbank könnte bereits im laufenden Jahr ihr Ankaufprogramm für US-Staatsanleihen stutzen, sind unbegründet.“
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