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14:16 Uhr, 01.03.2024

Ex-NRW-Finanzminister soll in Bundesbank-Vorstand - Zeitung

FRANKFURT (Dow Jones) - Nordrhein-Westfalens (NRW) früherer Finanzminister, Lutz Lienenkämper (CDU), soll laut einem Bericht der Rheinischen Post in den Vorstand der Deutschen Bundesbank einziehen. Wie das Blatt unter Berufung auf "Kreise der Landesregierung" berichtet, wird die Entscheidung unter anderem damit begründet, dass Lienenkämper in seiner Ministerfunktion auch Vorsitzender des Finanzausschusses des Bundesrats sowie Vorsitzender der Finanzministerkonferenz gewesen sei.

Er habe zudem über Jahre hinweg die Interessen der Länder in Fragen der Haushalts-, Finanz- und Steuerpolitik an entscheidender Stelle koordiniert und gegenüber dem Bund vertreten. Für die Personalie spreche zudem, dass der Jurist als NRW-Finanzminister unter anderem verantwortlich für die Rechtsaufsicht über die Sparkassen, die Sparkassen- und Giroverbände, die Prüfungsstellen, die Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen und die LBS Westdeutsche Landesbausparkasse gewesen sei. Darüber hinaus war Lienenkämper in verschiedenen Organen der NRW.BANK und der Kreditanstalt für Wiederaufbau in verantwortlicher Position tätig.

NRW hat das Vorschlagsrecht für eine der derzeit vakanten Positionen im Vorstand der Deutschen Bundesbank. Die Bestellung erfolgt durch den Bundespräsidenten auf Vorschlag des Bundesrates im Einvernehmen mit der Bundesregierung.

Die Bundesbank war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

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