EWU: Inflationsrate für Mai bei 1,6% bestätigt
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Externe Quelle: Postbank
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Mai leicht um 0,1% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Damit bestätigt sich die vorläufig gemeldete Inflationsrate von 1,6%. Im April hatte die Teuerung bei 1,5% gelegen. Die Extreme bilden derzeit Griechenland, das aktuell eine Inflationsrate von 5,3% aufweist, und Irland, das mit -1,9% am anderen Ende der Skala liegt.
Treibende Faktoren waren im Mai vor allem die Energiepreise. Diese zogen um 0,6% gegenüber April an. Nahrungsmittel, die ein noch höheres Gewicht im Index haben, verbilligten sich dagegen um 0,2%. Nach wie vor lässt sich kein Preisauftrieb auf breiter Front ausmachen. Im Kern - ohne Berücksichtigung von Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak - stiegen die Verbraucherpreise ebenfalls nur um 0,1% gegenüber dem Vormonat. Im Vorjahresvergleich bleiben die Kernpreise mit 0,8% in einem überaus moderaten Bereich.
Insgesamt rechnen wir für 2010 mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,5%. Damit bliebe die Teuerung etwas unter dem von der EZB angestrebten Bereich von "unter, aber nahe bei" 2%.
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