EWU-Einkaufsmanagerindizes steigen verhalten
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Externe Quelle: Postbank Vorläufigen Angaben zufolge haben die Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum ihren Aufwärtstrend im September fortgesetzt. Per saldo blieben die Aufschläge aber leicht hinter den Erwartungen zurück. Der EWU-Index für das Verarbeitende Gewerbe kletterte von 48,2 auf 49,0 Punkte und blieb damit unterhalb der Expansionsmarke von 50 Punkten. Dem EWU-Serviceindex gelang dagegen mit 50,6 nach 49,9 Punkten der Sprung über diese Grenze.
Etwas enttäuschend fielen die Ergebnisse für Deutschland aus. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe verbesserte sich zwar weiter von 49,2 auf 49,6 Punkte, jedoch hatten wir hier mit einem deutlich kräftigeren Anstieg auf 51,0 Punkte gerechnet. Beim deutschen Serviceindex, der im August sehr stark gestiegen war, kam es zwar zu der von uns erwarteten Abwärtskorrektur, die mit einem Rückgang von 53,8 auf 52,2 Punkte aber recht deutlich ausfiel. Das Gesamtbild bleibt dennoch positiv. Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt.
Frankreich überraschte im Gegensatz zu Deutschland mit kräftigen Stimmungsverbesserungen sowohl in der Industrie als im Dienstleistungssektor. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe kletterte von 50,8 auf 52,5 Punkte, der Serviceindex von 49,9 auf 52,2 Punkte. Dies weist auf eine noch verhaltene aber breit aufgestellte Erholung der französischen Wirtschaft hin.
Insgesamt untermauern die Einkaufsmanagerindizes die Erholungstendenz der europäischen Wirtschaft. Die Verteilung der einzelnen Indikatoren um die Expansionsmarke von 50 Punkten zeigt aber auch, dass der begonnene Aufschwung noch auf wackeligen Füßen steht.
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