Nachricht
11:05 Uhr, 17.03.2010

EWU-Arbeitskosten steigen nicht so stark wie erwartet

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitskosten in der Eurozone haben im vierten Quartal 2009 nicht so stark zugenommen wie erwartet. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal seien die Arbeitskosten pro Stunde um 2,2 Prozent gestiegen, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mit. Im dritten Quartal hatte der Anstieg abwärts revidiert 3,0 Prozent (ursprünglich 3,2 Prozent) betragen. Volkswirte hatten für das Schlussquartal 2009 mit einem stärkeren Anstieg um 2,8 Prozent gerechnet.

Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. In der Eurozone stiegen die Löhne und Gehälter pro Stunde im vierten Quartal 2009 mit einer Rate von 2,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, während bei den Lohnnebenkosten ein Anstieg um 2,7 Prozent zu verzeichnen war. Im dritten Quartal 2009 hatten die Steigerungen bei 2,8 Prozent bzw. 3,5 Prozent gelegen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten