Analyse
11:02 Uhr, 01.03.2021

EVOTEC - Ist nach dem Short-Squeeze vor dem Short-Squeeze?

Nach der vom Gamestop-Hype mitverursachten Kursexlosion im Januar und der 50%-Turborally auf 43,00 EUR ist es ruhiger um die Aktie von Evotec geworden. Doch der Schein trügt.

Erwähnte Instrumente

  • Evotec SE
    ISIN: DE0005664809Kopiert
    Kursstand: 32,890 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Evotec SE - WKN: 566480 - ISIN: DE0005664809 - Kurs: 32,890 € (XETRA)

Im Zuge des Gamestop-Hypes stürzten sich Anleger rund um den Globus auf Aktien mit hohem Short-Interest (Anteil an Leerverkäufen). So geschehen auch bei der Evotec-Aktie, bei der im Januar unter anderem der short investierte Hedgefonds Melvin Capital von der Anlegerschar "auf die Hörner" genommen wurde. Die Folge war ein brachialer Kursanstieg, der selbst die kühnsten Kursziele des damaligen Anstiegs pulverisierte: In der GodmodePLUS-Analyse von Anfang Dezember wurde bereits auf das Potenzial hingewiesen und die Kursziele bei 35,00 und 37,50 EUR vorgestellt. Am 27. Januar folgte dann der massive Short-Squeeze, der den Wert bis 43,00 EUR katapultierte. Seither läuft eine Korrektur der Kaufwelle und die Aktie scheint wieder in geregelte Bahnen zurückzufinden. Langweilig dürfte es für die Bullen dadurch jedoch in keiner Weise werden:

Wichtige Unterstützung hat gehalten

Die Bullen könnten in den nächsten Tagen an einer Fortsetzung der Rally vom Januar arbeiten. Die Zeichen stehen günstig: In Bezug auf die massive Rally vom Januar ist das 61,8 %-Retracement dieser Kaufwelle eine der wichtigsten Unterstützungsmarken. Es notiert bei 29,62 EUR und wurde in der letzten Woche klar verteidigt. Zudem hat sich der Wert jetzt auch wieder über die Oberseite des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals zurückgekämpft, der im Januar zuletzt überschritten wurde. Und die kleinere Hürde bei 32,10 EUR wurde ebenfalls durchbrochen.

Selbst das Jahreshoch ist erreichbar

Damit könnte der Wert also eine erfolgreiche Bodenbildung hinter sich haben und jetzt zuerst auf den Widerstandsbereich von 34,12 bis 34,79 EUR zusteuern. Hier könnte Gegenwehr seitens der Verkäufer aufkommen. Ein Ausbruch über die dreifache Hürde bei 34,73 EUR hätte dagegen schon ein starkes, übergeordnetes Kaufsignal zur Folge. Eine Rally bis 37,62 EUR wäre dann wahrscheinlich. Ob die Marke in den nächsten Monaten in Richtung 43,00 EUR überwunden werden kann, dürfte auch davon abhängen, wie schnell der Widerstand erreicht wird. Bisher haben die Bullen hier wieder gute Karten.

Auf der Unterseite steht und fällt alles mit der Unterstützung bei 29,62 EUR. Solange sie verteidigt wird, ist der skizzierte Anstieg realistisch. Darunter wäre hingegen ein Verkaufssignal aktiv, dem ein Einbruch bis 26,60 und 25,00 EUR folgen dürfte.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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