EVONIK - Quartalszahlen bringen nicht den nötigen Impuls

• Evonik Industries AG - WKN: EVNK01 - ISIN: DE000EVNK013 - Kurs: 26,470 € (XETRA)

Den Käufen in Evonik versperrt seit Anfang März der Widerstandsbereich um 27,25 EUR den Weg. In diesem Umfeld dürften Hoffnungen bestanden haben, dass mit den heute veröffentlichen Quartalszahlen endlich der ganz große Durchbruch gelingt. Eine positive Überraschung hier hätte ohne Zweifel zu einem nachhaltigen Ausbruch nach oben und damit einem neuen bullischen Signal führen können.

Für ein solches Signal haben die Quartalszahlen aber nicht ausgereicht. Dafür lagen diese zu nahe an den Erwartungen der Analysten, während sich gleichzeitig das Wachstum gegenüber dem Vorjahr in Grenzen hielt. Beim Nettoergebnis musste man sogar einen Rückgang von 261 Mio. EUR auf 249 Mio. EUR hinnehmen:

„Evonik erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €3,287 Mrd (VJ: €3,247 Mrd, Analystenprognose: €3,198 Mrd), ein Ebitda (bereinigt) von €539 Mio (VJ: €554 Mio, Analystenprognose: €532 Mio) und ein Nettoergebnis (bereinigt) von €249 Mio (VJ: €261 Mio). Evonik erhöht den Ausblick für 2019 und erwartet ein Ebitda (bereinigt) „mindestens auf Vorjahresniveau“ (bisher: leicht sinkend bis stabil) und einen Umsatz auf Vorjahresniveau (bisher: leicht sinkend bis stabil).“ Guidants News

Die Aufgaben sind klar!

Im seit Jahresbeginn laufenden Stabilisierungsprozess in der Evonik-Aktie liegt die Aufgabe für die Bullen klar auf der Hand. Der Widerstandsbereich um 27,25 EUR muss nachhaltig gebrochen werden. Sollte dies gelingen, könnten die Kurse in den folgenden Wochen und Monaten auf 29/30 und sogar wieder knapp 33 EUR durchstarten. Natürlich müssen auf dem Weg nach oben immer wieder auch Korrekturen und Konsolidierungen eingeplant werden.

Problematischer wird es für die Käufer, sollten die Kurse jetzt noch einmal nachhaltig unter das gestrige Tief bei 25,46 EUR zurückfallen. Im ersten Schritt steigt das Risiko für eine Range, wobei zunächst erneut 23,78 EUR angelaufen werden könnten. Im ungünstigsten Fall kommt es sogar zu einer vollständigen Rückkehr der Bären mit einem Test des Jahrestiefs.

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