Kommentar
17:47 Uhr, 06.05.2014

EUR/USD vs. U.S. Dollar Index

Die heutigen Zugewinne beim EUR/USD sowie die Tiefschläge des U.S. Dollars auf breiter Front bedürfen einer genaueren Betrachtung.

Erwähnte Instrumente

Aus gegebenem Anlass des in dieser Woche noch anstehenden EZB-Termins, möchte ich heute den Fokus auf das Major-FX-Pair schlechthin in Form des EUR/USD sowie dem Gegenpaart in Form des U.S. Dollar Index richten. Heute befindet sich der USD selbst auf breiter Front im Abgabemodus wie der Blick auf den nachfolgenden Währungsstärke-Messer (5-Minutenchart) verdeutlicht. Besonders stark dagegen der NZD/USD, welcher just heute Morgen auch hier auf der JFD-Research-Site via Trading-Shoutout gecovert wurde. Doch widmen wir uns jetzt dem EUR/USD.

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EUR/USD:

Der stürmische Impuls des Intraday-Handels findet aktuell seine Beruhigung und doch macht es das Währungspaar mehr als spannend. Unmittelbar vor dem Märzhoch notierend sowie knapp vor der runden 1,4000-USD-Marke scheint die Spannung größer denn je. Inwiefern die EZB am Donnerstag treibend wirkt, bleibt zwar noch abzuwarten, doch mehren sich die Zeichen eines Ausbruchs über die Marke von 1,4000 USD. Einzig die Saisonalität spricht dagegen, doch nach der Ruhe der Vorwochen – siehe dazu die Preisveränderung während der letzten vier Wochen = 0.95 % per Schlussstand gestern – sollte es ruhig einmal wieder mehr Bewegungsimpulse geben.

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ForexBull Stats

Erlauben Sie mir dazu eine Bemerkung am Rande. Hintergrund der abnehmenden Volatilität seit geraumer Zeit ist auch der Umstand des Skandals rund um das Devisen-Kartell in Sachen Preisbeeinflussung der Referenzkurse des Datenanbieters WM/Reuters. Zahlreiche „Voice-Traders“ des ohnehin kleinen Big-Money-FX-Trader-Kreises wurden bereits entlassen oder sind freiwillig gegangen. Wie unter anderem der „Global Head of FX“ der Deutschen Bank. Die ja bekanntlich den größten Umsatzanteil seit Jahren beim Interbankenhandel verantwortet. Sehr spannend wie ich finde und dennoch wieder ein Fakt der fehlenden Regulierung in diesem Marktsegment.

Doch kommen wir zurück zum Markt bzw. den Charts. Unschwer zeigt sich beim EUR/USD unter Verwendung des Monatscharts der bereits erfolgte Ausbruch über den langfristigen Abwärtstrend. Dieser Ausbruch vom April sollte nunmehr im Mai seine Bestätigung finden, welche bei Notierungen über 1,4000 USD manifestiert wäre. Die mittelfristigen Ziele auf der Oberseite wären dann bei 1,4500 USD und dem folgend im Bereich um 1,5000 USD zu finden. Dies entspricht einer mehr als stattlichen Performance von 500 bis 1.000 Pips. Doch muss der Euro eben auch dieses Signal vollziehen und per Wochen- bzw. Monatsschluss verteidigen. Wer überdies Interesse am FX-Markt hat, der sollte auch hier im Guidants-FX-Live-Stream vorbeischauen. Der EUR/USD wird hierbei, wie ein Universum von mehr als 30 weiteren FX-Paaren, immer im Fokus behalten.

Kehrt sich nämlich die gegenwärtig positiv erscheinende Stimmung um, sollte man auch Plan B in petto haben. Überlegungen diesbzgl. wären bei Notierungen unterhalb von 1,3650 USD angebracht.

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Monthly Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers

U.S. Dollar Index:

Kommen wird nunmehr zum eingangs erwähnten Gegenspieler des EUR/USD in Form des U.S. Dollar Index. Dieser ist der geometrisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu nachfolgenden Währungen – der Gewichtung entsprechend: EUR, YEN, GBP. CAD, SEK und CHF. Auf Wochenbasis dargestellt zeigt sich, dass der Index seit Mitte 2012 und einem Hoch bei 79,53 Punkte in einer bis zum heutigen Tage andauernde Seitwärtsphase überging. Interessant ist jedoch der Umstand der immer klarer werdenden Formation. Hierbei im Chart ersichtlich die Struktur eines fallenden Dreiecks, welches tendenziell einen Ausbruch gen Süden präferiert. Sollte daher die Unterstützung bei rund 79,00 Punkten mit Notierungen unter 78,50 Punkte unterschritten werden, dürfte sich eine Ausverkaufswelle bis rund 75,00 Punkte anschließen. Was dieser Move für Währungspaare in USD gehandelt bedeuten würde, zeigt sich beispielgebend anhand der heutigen Impulse. Der EUR/USD sowie auch das GBP/USD und weitere dürften von einer solchen Entwicklung überproportional profitieren können. Doch noch ist es ja nicht soweit und so bleiben die kommenden Tage höchst spannend.

Pro-USD sollte man hingegen bei Index-Notierungen über 80,00 Punkte werden. Zumindest wäre dann die Dreiecksformation gegen die Erwartungshaltung nach oben hin aufgelöst und ein Erholungsimpuls bis mindestens 81,30 Punkte, ggf. sogar bis zum Niveau um 84,00 Punkte, in der Folge zu erwarten.

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Christian Kämmerer

Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany

JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT

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ÜBER JFD BROKERS:

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist beim EUR/USD und dem GBP/USD zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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