EUR/USD - Neues Jahrestief und die Konsequenzen
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Erwähnte Instrumente
Während des bisherigen Handels unterschritt das Major-FX-Pair in Form des EUR/USD das wichtige Preislevel von 1,3475 USD. Ein neues Jahrestief in 2014 ist folglich generiert und die Aussichten sind als wahrlich trüb einzuschätzen. Dieses neue Tief unterstreicht die vorherrschende Skepsis bezüglich des Euros im Allgemeinen. Der weitere Jahresverlauf steht dementsprechend unter keinem guten Stern.
Wollen wir uns daher heute näher mit dem EUR/USD auseinandersetzen. Wie anhand des nachfolgenden Charts auf Monatsbasis ersichtlich, steht die Aufwärtstrendlinie seit Juli 2012 auf Disposition, sofern der Euro unterhalb von 1,3475 USD den Handelsmonat beendet. Die Tendenz diesbzgl. ist als hoch einzustufen, da neben der aktuell brisanten Chartlage auch die Saisonalität für die kommenden Wochen gen Süden weist. Dementsprechend lastet gleich doppelter Druck auf dem Währungspaar, was seitens der europäischen Zentralbank (EZB) zweifelsfrei nur begrüßt wird. Wie man jedoch auch sieht, weist unter rein saisonalen Gesichtspunkten die Tendenz im September/Oktober mit zunehmendem Steigungswinkel wieder nach oben. Eine Rettung für den Euro? Durchaus fraglich, da das zweite Halbjahr 2014 im Zeichen der Bären stehen dürfte.
Monthly Chart - Created Using Teletrader Professional
Wie in einem der letzten Artikel bereits auch schon hervorgehoben, wies und weist der EUR-Index bereits seit Juni auf einen negativen Verlauf beim Euro hin. Dieser Chart unterstreicht überdies das Risiko, welches der Euro im Allgemeinen und natürlich insbesondere der EUR/USD auf der Südseite noch hat. Die jüngsten Verluste könnten daher, nach nie auszuschließender Gegenreaktion, durchaus nur der Vorgeschmack einer wahren Verlustserie sein. Die Aufgabe der Unterstützung von 185,00 Punkten führte bislang zu einer wahren Verkaufsorgie, welche ihr Ende keinesfalls gefunden haben dürfte. Unterhalb dieses Niveaus bleibt der Index in einem klaren Short-Setup, da die über Monate andauernde Konsolidierung unterhalb der Aufwärtstrendlinie nunmehr klar negativ aufgelöst wurde. Abgaben bis 180,00 Punkte und ggf. tiefer bis circa 175,00 Punkte sollten folglich aus mittelfristiger Perspektive durchaus einkalkuliert werden.
Der nunmehr folgende Chart auf Wochenbasis mitsamt Rainbow-Gewand stellt sich nicht minder kritisch dar. Es scheint als wolle der Rainbow unterhalb der primären Abwärtstrendlinie des Trendkanals wieder negativ eindrehen. Die grüne Support-Zone mitsamt der Centerlinie in Form des EMA100 ist heute erreicht. Die zuletzt wieder bärisch formierten Heikin-Ashi-Kerzen bestätigen die Annahme des Ausbruchs und so gibt es derzeit wenig Hoffnung für den Euro. Dies sah zugegebenermaßen zu Beginn des Jahres 2014 noch ganz anders aus. Kommt es daher nicht zu einer Umkehr auf aktuellem Niveau, könnte sich in einem weiteren Impuls eine Talfahrt bis zum 38,20 %-Fibonacci-Retracement des Aufwärtsimpulses von Sommer 2012 bis zum Maihoch bei 1,3250 USD eröffnen. In der Folge würde dann auch schon die runde Marke von 1,3000 USD rufen. Sollte ein direkter Durchbruch ausbleiben, so gilt es im Zuge einer korrektiven Gegenbewegung interessante Short-Einstiege für die sich ankündigende Korrekturfortsetzung auszumachen. Wir werden dies hier im Guidants-FX-Live-Stream zeitnahe analysieren, bewerten und ggf. eine Live-Order auf Swing-Tradingbasis absetzen. Faktisch zeigen sich nämlich bereits jetzt schon im 4-Stundenchart erste Divergenzen an der aktuell erreichten Unterstützungszone. Nochmalige Erholungsversuche in Richtung 1,3550 USD erscheinen daher Short-Interessant für all diejenigen, welche den mittelfristigen Short-Einstieg auf höherem Niveau versuchen wollen.
Weekly Chart - Created Using Teletrader Professional
Der Handelsmonat Juli sowie der sich in der kommenden Woche darstellende Monatsschlusspreis sollte daher mit großem Interesse verfolgt werden. Die Volatilität selbst dürfte in diesem Kontext – man achte auf den markierten Tiefpunkt nahe dem jetzigen aus 2007 – ebenso in Kürze wieder anziehen, wie dies nachfolgende Chartgrafik eindrucksvoll zur Schau stellt.
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Quelle: Forexticket.com
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist beim EUR/USD zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.
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