Analyse
10:08 Uhr, 06.05.2015

EUR/USD - Kleine Bodenbildung abgeschlossen

Nach Monaten der Tristesse macht das Chartbild von EUR/USD auf eher kurzfristige Sicht wieder einen bullischen Eindruck.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1228 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1228 $ (FOREX)

EUR/USD befindet sich seit einem Hoch bei 1,6036 USD aus dem Sommer 2008 in einer Abwärtsbewegung. Diese läuft in einem Trendkanal ab. Im Verlauf dieser Abwärtsbewegung durchbrach die Aktie die Nackenlinie einer mehrjährigen Topformation in Form einer SKS. Diese Nackenlinie verläuft aktuell bei ca. 1,21 USD. Bis auf 1,0459 USD und damit knapp unter die untere Begrenzung der Abwärtsbewegung fiel EUR/USD bereits. Danach schwenkte das Währungspaar in eine Seitwärtsbewegung ein. Als wichtige Widerstandsmarke stellte sich dabei das letzte Zwischentief bei 1,1097 USD heraus. Diese Marke konnte EUR/USD am 29. April 2015 durchbrechen. Gestern setzte das Währungspaar im Rahmen eines Pullbacks wieder darauf auf. Dieses Aufsetzen nahmen die Eurobullen zum Anlass, um wieder zu kaufen. Denn seitdem zieht EUR/USD wieder an.

Kann man auf eine weitere Erholung setzen?

EUR/USD hat damit gute Chancen, die Erholung der letzten Tage und Wochen fortzusetzen. Diese Erholung könnte in den nächsten Wochen und Monaten Kursgewinne bis ca. 1,20 - 1,21 USD mit sich bringen. Aber damit wäre die langjährige Abwärtsbewegung noch immer intakt. Es wäre nämlich nur ein Rücklauf an eine größere Topformation. Sollte EUR/USD aber unter 1,1097 USD per Tagesschlusskurs abfallen, wäre die Erholung wohl vorzeitig zu Ende.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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