EUR/USD im Tiefenrausch und Querschnittsbetrachtung
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Am 4. September leitete EZB-Chef Mario Draghi eine Fortführung der Euro-Schwäche ein. Damals bewegte sich der EUR/USD bzw. verlor vielmehr – wie seit gefühlten Jahren nicht mehr gesehen – mehr als 230 Pips. Die tägliche Schwankungsbreite zog seither wieder etwas, an wie auch nachfolgende Grafik zur Entwicklung der Volatilität des Major-Währungspaares klar verdeutlicht. Zwar sind wir hier noch weit weg von früheren Zeiten, doch der Anfang eines Wiederanstiegs könnte nach Touch des Vola-Tiefs aus 2007 durchaus bereitet sein. Interessant dazu auch die nächste Grafik zum Euro-Future, welche dem ein oder anderen sicher noch von der vergangenen EUR/USD-Beschau von Anfang September ein Begriff sein dürfte. Falls nicht, einfach hier klicken, um zur damaligen Analyse zu gelangen. Die damals bereits definierte Schere zwischen den Commericals und Spekulanten scheint sich nach der extremen Ausweitung wieder zusammenziehen zu wollen. Was dies für den EUR/USD bedeuten könnte, soll im Nachgang besprochen werden.
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Faktisch erreichte bzw. vielmehr unterschreitet der EUR/USD in dieser bald endenden Handelswoche das Anfang September skizzierte Korrekturziellevel bei 1,2750 USD. Ein weiterer Dip nach unten kann zwar nicht ausgeschlossen werden, doch scheint die Zeit einer „überfälligen“ Gegenbewegung durchaus gekommen. Wenngleich sich konträr dazu der U.S. Dollarindex stärker denn je zeigt, da nach aktuellem Stand der Ausbruch über den Kreuzwiderstandsbereich um 84,50 Punkte bereits vollzogen wurde. Fake-Ausbruch und temporärer Touch-Down? Wir warten zunächst ab, da ohne Zweifel eine weitere U.S. Dollaraufwertung erfolgen wird, doch auf aktuellem Level und nach der mehr als 1.300-Pip-Korrektur des Euros ergeben sich vielleicht in Zukunft durchaus „preisgünstigere“ Einstiegschancen für Short-Engagements. Wir werden dies hier im Guidants-FX-Live-Stream weiter verfolgen und ggf. Swing-Orders dazu platzieren.
Monthly Chart - Created Using Teletrader Professional
Der Blick auf den EUR-Index erweckt in diesem Kontext durchaus Hoffnung. Dieser spiegelt die Lage im arithmetischen Mittel gegenüber den Währungen: CHF, GBP, USD und YEN wieder. Was man hier sieht, ist die Tatsache des vorhandenen Spielraums auf der Südseite zwar klar gegeben, doch die untere Trendlinie des Abwärtstrendkanals seit Anfang 2014 erreicht. Der Euro dürfte dementsprechend zwar längst nicht fertig mit seiner Abwertung sein, doch die Möglichkeit eines früher oder später startenden Gegenimpulses größerer Natur ist unter dieser Warte durchaus gegeben
Es ist jedoch zunächst zu erwarten, dass der EUR/USD weitere Tiefs bis in die Zone von 1,2650 USD hinein startet. Dort angelangt besteht theoretisches Potenzial eines Erholungsimpulses. Dieses würde gar zur bislang in 2014 zu vernachlässigten Saisonalität passen. Der Oktober könnte also durchaus ein Monat mit Reaktionschancen des Euros werden. Doch ohne klare Signale bleibt die Lage U.S. Dollar dominiert und somit sollte man sich mit hastigen und vorzeitigen Counter-Trades auf der Long-Seite zurückhalten. Doch für Shorts scheint im Gegenzug die Lage eindeutig zu heiß, so dass man dann besser auf der Seitenlinie aufgehoben scheint. Sollte es jedoch zu einer Gegenbewegung kommen, gilt ganz klar Ausschau auf mögliche Umkehrsignale im Sinne mittelfristiger Shorts zu legen. De facto sollte man nämlich durchaus noch mit Preisen in Richtung von 1,2300 USD und ggf. auch 1,1870 USD rechnen. Entweder direkt oder auf Umwegen mit vorherigem Erholungsimpuls.
Betrachten wir uns daher nunmehr zum Abschluss den Wochenchart ala Rainbow-Manier auf Wochenbasis. Der Rainbow vollzieht weiter einen klaren „spinn“ (Trendwechsel) und somit scheint sich die Tendenz mitsamt Scheitern an der primären Abwärtstrendlinie – wie in den Vorjahren – fortzusetzen. Das Ziellevel von 1,2750 USD wurde bereits unterboten und somit werden sicher einige „früh“ Long-Einsteiger in Kürze abgeholt werden. Warum auch nicht einen Spike unter 1.2600 USD? Es bleibt spannend! In der kommenden Woche werden wir uns dann auch nochmals detailliert dem U.S. Dollar-Index zuwenden.
Schönes und vor allem sonniges Wochenende @ all
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Weekly Chart - Created Using Teletrader Professional
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist beim EUR/USD zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.
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https://www.jfdbrokers.com/legal-info/legal-information.html
Bei der Gelegenheit empfiehlt es sich auch mal die Ausblicke vom 04. und.11.09. nachzulesen, wo erst kürzlich noch Moves bis 1.34 prognostiziert wurden...
http://www.godmode-trader.de/artikel/eurusd-bullische-butterfly-formation-aktiviert,3203756
http://www.godmode-trader.de/artikel/eurusd-zieht-mit-bullischer-butterfly-formation-ins-ziel,3211698
schade, die Analyse wird mit guten Charts durch indifferentes "kann alles passieren - selbst das Gegenteil" geschwächt. Konkret gesagt: Man soll nichts tun, da eine Gegenbewegung längst überfällig ist, wo hingegen ein Spike unter die 1.26 erwartet werden muss . Somit gibt es mal wieder nur einen Gewinner; den Autor dieses Berichts, da egal was auch passiert, er immer Recht behält... Zielzonen werden nur als theoretisch bezeichnet und konkrete Ein- u. Ausstiegs-marken zur Positionsabsicherung nicht benannt. Für jeden EUR/USD Spekulanten daher höchst unbefriedigend, abgesehen von den schönen Bildchen.