Analyse
17:02 Uhr, 28.06.2017

EUR/USD - Euro rast mit Vollgas auf eine Wand zu

Bei 1,1470 $ liegt ein starker Kreuzwiderstand im Markt. Er deckelt das Kursgeschehen seit mittlerweile 2 1/2 Jahren ...

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1378 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1378 $ (FOREX)

Mit ihren Communiqués, Pressekonferenzen, Bekanntmachungen und Umsetzung geldpolitischer Aktionen bewegen die großen Notenbanken Währungen in ihren großen Trends. Der langfristige technische Status quo des Währungspaares Euro versus US-Dollar (ISO Kürzel: EUR/USD) ist durch einen sehr schön begrenzten, breiten Abwärtstrendkanal seit April 2008 gekennzeichnet. Die gewaltige Abwertungsphase ab April 2014 ausgehend von 1,4000 $ bis 1,05xx $ im März 2015 stoppte im Bereich der unteren Begrenzungslinie des besagten Trendkanals.

Seitdem bewegt sich der Euro zwischen 1,05xx und 1,15xx $ seitwärts.

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Seit Anfang dieses Jahres wertet der Euro innerhalb des Seitwärtskorridors auf, er steigt. Mit aktuell 1,1379 $ nähert sich der Kurs nun der oberen Begrenzungslinie, die bei 1,1470 $ zusammen mit einer wichtigen Abwärtstrendlinie einen Kreuzwiderstand formt. Der derzeit laufende Aufwärtsimpuls steht für die Kraft der Euro-Bullen, der Kreuzwiderstand bei 1,1470 $ steht für die Kraft der Euro-Bären. Hier treffen beide Marktteilnehmerfraktionen also direkt, frontal aufeinander.

Im Bereich von 1,1470 $ ist mit einem Abprallen des Kursgeschehens nach unten zu rechnen. Es gilt genau zu beobachten, wie sich das Kursgeschehen hier auspendelt. Wir werden Sie diesbzgl. auf dem Laufenden halten. Gelingt ein überzeugender, nachhaltiger Ausbruch über 1,1470 $, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal im Euro. Vice versa ein Verkaufssignal im US-Dollar. US Präsident Donald Trump hat sich in 2 Interviews mit dem Wall Street Journal dahingehend geäußert, dass der US-Dollar zu hoch bewertet sei. Der US Wirtschaft entstehe dadurch ein Nachteil. So gesehen, dürfte Trump die Entwicklung begrüßen. Aber Achtung! Im 1,1470er $ Bereich entscheidet sich, ob der Euro weiter aufwerten kann oder sich komplett festfährt. Gelingt es nicht die Barriere zu überwinden, ist durch der Beginn einer mehrwöchigen Euro-Abwertungsphase ausgehend von 1,1470 möglich.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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