Analyse
16:01 Uhr, 27.01.2015

EUR/USD - Es läuft die Kontertrend Euro-Rally!

"Buying the bad facts" ist angesagt, just an dme ersten Handelstag nach der Griechenlandwahl springt der Euro wieder an. Das Griechenland Thema ist demzufolge eingepreist.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1384 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1384 $ (FOREX)

Wie Donnerstag vergangener Woche berichtet, bestand die Möglichkeit einer größeren (temporären) Wende im US-Dollar Indexfuture nach unten und demzufolge zeitgleich im Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) nach oben. Tatsächlich ist der Euro zu Beginn dieser Woche wieder angesprungen. Eine Kontertrend-Rally läuft. Bisher muß diese als eine temporäre Erholung eingeordnet werden, die einige Wochen anhalten kann.

Am Mittwoch ist die FED wieder am Zuge und es kann davon ausgegangen werden, dass den Amerikanern die US-Dollar Stärke ein Dorn im Auge sein dürfte. Eine ganze Reihe großer US Unternehmen mußte zuletzt schwächere Quartalszahlen vermelden. Grund, der steigende US-Dollar, der sich negativ auf das Geschäft ausgewirkt hat. Mich würde nicht wundern, wenn die FED etwas dahingehend sagen dürfte, dass man den US Leitzins doch nicht so schnell anheben wolle. Das würde den US-Dollar schwächer werden lassen. Lesen Sie sich die ausführlichen vorhergehenden technischen Erörterungen durch, die unten als Kopie angehängt sind. Sie geben Aufschluß darüber, wie der Trendwendepunkt ermittelt werden konnte,

Ein Kursziel für die Erholung im EUR/USD läßt sich schwierig ermitteln. Möglich sind durchaus 1,2000 $. Wie geschrieben. Es kann einige Wochen hochgehen.

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US-Dollar exakt zum EZB Meeting an übergeordnet allesentscheidender Schaltstelle

22.01.2015 - 12:08 Uhr

Am 25.09.2014 wurde auf den bevorstehenden großen Bullenmarkt im US-Dollar hingewiesen. Der US-Dollarindex Future stand bei 85,63 Punkten. S. Grafik anbei linksseitig. Tatsächlich startete der Greenback zu einer gewaltigen Rally durch. Heute steht der bei 92,71 Punkten. S. Grafik anbei rechtsseitig.

Bei 93,xx Punkten liegt ein großes Etappen-Kursziel, bei 93 Punkten liegt ein mehrjähriger mehrfach bestätigter Widerstand im US-Dollar. Und dieser Widerstand wird just zu dem Zeitpunkt der entscheidenden EZB Sitzung heute Mittag erreicht. Unter halbwegs normalen Marktverhältnissen müßte der US-Dollar an dem 93er Widerstand korrigieren, bzw. sich über Wochen festfahren. Unter halbwegs normalen Marktverhältnissen werden solche granitharten Widerstände nicht nachhaltig überwunden. Diese Widerstände sind sogar s0 stark, dass sie Aufwärtsbewegungen komplett abwürgen können.

Was bedeutet dies für das Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) ?

EUR/USD korreliert gegenüber dem hier vorgestellten US-Dollar Indexfuture negativ. Das heißt, dass EUR/USD fällt, wenn der US-Dollar Indexfuture steigt und steigt, wenn der US-Dollar Indexfuture fällt. Wenn der US-Dollar Indexfuture sich nun tatsächlich nach oben im Bereich von 93 Punkten festfahren und korrigieren sollte, müßte das Währungsverhältnis EUR/USD eigentlich steigen.

Wer weiß. Vielleicht zieht der US-Dollar Indexfuture durch die 93er Marke nach oben durch und kümmert sich um den Widerstand überhaupt nicht. Gut möglich. Dann würde auch EUR/USD relativ direkt weiter nach unten durchfallen. Ich wollte zumindest auf die brisante Situation einmal hingewiesen haben. Lesen Sie sich unbedingt die Kopie der US-Dollar Rally Prognose durch, die unten als angehängt ist. Ein nachhaltiger Anstieg über 93 Punkte, hätte das Potential eine voraussichtlich mehrjährige US-Dollar Rally einzuleiten.

Für seine Anlageentscheidungen verwendet Oliver Baron die Fundamentalanalyse. Sie möchten Ihre Kenntnisse in diesem Bereich erweitern? In seinem Online-Seminar „Fundamentalanalyse und Investmentstrategien“ diskutiert er die Grundlagen und konkrete Methoden, die mittel- und langfristig zu überdurchschnittlichen Erfolgen führen können. Details finden Sie hier.

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US-Dollar - Großer Bullenmarkt voraus! - 25.09.2014 - 11:00 Uhr

US-Dollar - Mehrmonatiger bis mehrjähriger Aufwärtstrend zu erwarten!

Anbei der Kursverlauf des US-Dollar Indexfutures seit Mitte 2002. Bei diesem Basiswert handelt es sich um den US-Dollar gegenüber einem ganzen Korb an Währungen, wie beispielsweise Euro, schweizer Franken, Pfundsterling, Yen, Schwedenkrone, etc. Der US-Dollar Indexfutures ist der Basiswert, der am präzisesten die Stärke oder Schwäche des US-Dollars anzeigt. Seit November 2005 hat sich im US-Dollar eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung in Form eines riesigen symmetrischen Dreiecks ausgebildet. Im Verlauf dieser Woche beginnt der Ausbruch aus diesem Dreieck nach oben. Die Ausbildung eines mittel- und langfristigen Kaufsignals ist in vollem Gange. Zum Ende dieser Woche bei 85,62 Punkten notierend, ist eine Aufwertung mit Zielen von 90,85 Punkten, 94,xx Punkten und 104,40 Punkten zu erwarten.

Der US-Dollar Aufwärtstrend wird weiter Preisdruck für die Rohstoffe bedeuten. Es liegt tendenziell eine gegenläufige Korrelation vor. Besonders $-sensitiv reagieren die Edelmetalle. Und zwar alle 4 großen Edelmetalle. Auch Palladium und Platin brechen seit Wochen massiv ein.

EUR/USD - Der Euro befindet sich in einer mittlerweile schon fünfmonatigen Abwertungsphase, die regelrecht crashartige Züge annimmt.

Seit 05.Mai wertet der Euro gegenüber dem US-Dollar (EUR/USD) nahezu durchgehend ab. Ein Minus von 1.313 Pips, oder knapp 10%.

Im Verlauf dieser Woche durchbricht das Währungsverhältnis nun direkt die zentrale Unterstützung bei 1,2750 $. Der Abwertungsdruck ist also gewaltig. Der Zielbereich für die Abwertungswelle liegt im Bereich von 1,2000 $.

Ich habe die letzten blauen Prognosepfeile in der Chartgrafik stehen lassen, um aufzuzeigen, dass wir fast die gesamte Abwärtsphase richtig charttechnisch prognostiziert haben.

Der Makro-Ökonom wird festhalten, dass die Euro-Abwertung gerade für die exportlastige deutsche Volkswirtschaft positiv ist. Die deutschen Unternehmen können ihre Produkte erheblich günstiger auf dem Weltmarkt verkaufen. Die Südländer werden kompetitiver.

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Morgan Stanley geht davon aus, dass die FED bis März 2016 den US Leitzins nicht anheben wird

    17:17 Uhr, 27.01. 2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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