Analyse
17:00 Uhr, 19.09.2014

EUR/USD - Eigentlich müßte der Euro bald drehen, aber nur eigentlich!

Seit 05. Mai ist der Euro gegenüber dem US-Dollar um sage und schreibe 1.152 Pips im Sturzflug abgewertet. Draghi hat es eilig.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,2852 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,2852 $ (FOREX)

1.152 Pips, das sind 8,20 %. Seit 05. Mai ist das Währungsverhältnis um 8,2 % abgewertet. Für Währungen ist das enorm. Von der Abwertungsgeschwindigkeit ist die Situation fast vergleichbar mit der ersten großen Abwertungsphase des japanischen Yen in 2012/2013.

Rein charttechnisch liegt bei 1,2750 $ eine starke Unterstützung im Markt. Unter halbwegs normalen Marktverhältnissen würde eine solche Unterstützung mit hoher Wahrscheinlichkeit eine relevante Gegenbewegung einleiten. Eine solche habe ich mit dem letzten blauen Prognosepfeil skizziert.

Man muß sich als FX Trader die Frage stellen, wie weilig es Draghi hat. Gegen die Gorillas an den Märkten, die Notenbanken, sollte man sich bekanntermaßen nicht stellen. Wir halten fest, dass das Preisniveau von 1,2750 $ unter charttechnischen Kriterien sehr wichtig ist. In dem Bereich könnte sich die Volatilität erhöhen. Ein erster Abpraller nach oben ist möglich. Ein direktes Unterschreiten mit schnellem Rebreak zurück, ist möglich. Es ist aber auch ein direkter Durchbruch ohne jegliche Gegenwehr möglich.

Fällt EUR/USD merklich unter 1,2750 $, generiert dies ein Folge-Verkaufssignal in Richtung 1,2000 $.

Der Makro-Ökonom wird festhalten, dass die Euro-Abwertung gerade für die exportlastige deutsche Volkswirtschaft positiv ist. Die deutschen Unternehmen können ihre Produkte erheblich günstiger auf dem Weltmarkt verkaufen. Die Südländer werden kompetitiver.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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