EUR/USD (Big Picture) - Die Spannung könnte nicht größer sein
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Erwähnte Instrumente
Der 6. März und die an diesem erfolgte EZB-Tagung verhalfen dem Euro zu einer stattlichen Bewegungen. Zunächst blieb zwar eine Überraschung aus und somit verharrt der Leitzins weiterhin auf Rekordtief bei 0,25 Prozent. Allerdings führte die nachfolgende Interpretation der Aussagen vom EZB-Chef Draghi bei der EZB-Pressekonferenz (auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll) zu einem dynamischen Impuls, welcher das Major-FX-Pair in Form des EUR/USD über den Widerstand bei 1,3815 USD ansteigen ließ. Gestern gelang dabei auch noch die Markierung eines neuen Mehrjahreshochs bei rund 1,3966 USD. Die Marke von 1,4000 USD war näher denn je und doch musste der Eurobulle bis zum Handelsschluss des gestrigen Tages eine Umkehr verdauen, da die anhaltenden Unsicherheiten in Sachen Krim letztlich doch wieder zu viel für den Markt waren. Was man dennoch erwarten darf, soll nunmehr in der nachfolgenden Analyse näher betrachtet werden.
Zunächst möchte ich wieder die Statistik und die Saisonalität bemühen. Dabei lässt sich interessanterweise feststellen, dass mit Blick auf die vergangenen Monate noch immer kaum ein entscheidender Impuls zu verzeichnen war. Während der letzten sechs Monate schlägt jedoch immerhin ein plus von knapp über 3,50 % zu Buche. Grundsätzlich sollte sich der EUR/USD im weiteren Jahresverlauf also wieder durch mehr Dynamik kennzeichnen. Die saisonale Tendenz weist dabei mit Blick auf das komplette Handelsjahr 2014 eine zunächst leicht schwächere Entwicklung bis Mai auf. Im Anschluss daran ist von einer positiv ausgerichteten Seitwärtsphase mitsamt finalem und sehr dynamischem Rally-Impuls bis zum Jahresende auszugehen. So zunächst die Betrachtung der historischen Ergebnisse, welche rein informativen Charakter besitzen und keinerlei Garant für den zukünftigen Verlauf darstellen. Dennoch ist es durchaus wichtig zu wissen, wie sich der Euro in den vergangenen rund 15 Jahren Saisonal geschlagen hat.
ForexBull Stats
Rollen wir nun das Feld wieder von „weit hinten“ auf und schauen uns den Big Picture Chart zum EUR/USD auf Monatsbasis an. Eine ähnliche Einschätzung dazu erstellten wir zuletzt Ende Januar und doch ist nach wie vor eindrucksvoll seit dem neuen Jahrtausend zu erkennen, dass der Aufwärtstrend seit dem Tief bei 0,8228 USD unverändert nach oben weist. Im Juli 2008 markierte der Euro dabei seinen Höchststand bei rund 1,6036 USD. Seither lautete die Tendenz abwärts, wie dies die seither ausgebildete Abwärtstrendlinie unterstreicht, welche allerdings mit der gegenwärtigen Performance mehr als nur unter Beschuss steht. Zudem sind unverändert nachfolgende Tatsachen interessant. Zum einen lässt sich anhand der Tiefpunkte aus 2008, 2010 und 2012 eine ansteigende Tendenz in Form höherer Reaktionstiefs ableiten. Zum anderen sticht die Unterstützung bei rund 1,2300 USD förmlich ins Auge und der versierte Charttechniker mit Hang zur inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation kann sicher auch eine ebensolche seit 2008 klassifizieren. Zuletzt wurde eine Entscheidung bzgl. des Ausbruchs bis spätestens Mai präferiert. Doch aufgrund der jüngsten Geschehnisse, welche die Spannung nicht größer erscheinen lassen könnten, bleibt festzustellen, das es bereits früher – wenn nicht gar schon nächste Woche – mitsamt einem Ausbruch über die Marke von 1,4000 USD zu einem taktischen mittelfristigen Kaufsignal kommen könnte. Der nachfolgende logarithmische Monatschart unterstreicht diese These.
Monthly Chart - Created Using Teletrader Professional
Wie auch im Januar bereits vorgestellt, erfolgt nachfolgend eine kleine Modellierung zur Beschau des Wochencharts mit wenigen Trendlinien und der von mir häufig verwendeten Form des Rainbows inklusive der asiatischen Heikin-Ashi-Kerzen. Hier zeigt sich, dass sich aufgrund der bullisch darstellenden Heikin-Ashi-Kerzen mitsamt des positiv aufgefächerten Rainbows Potenzial auf der Oberseite erschließt. Der anstehende Ausbruch über die langfristige Abwärtstrendlinie kann daher zu recht als signifikantes Kaufsignal interpretiert werden. Ein Tages- besser noch Wochenschlusspreis oberhalb der 1,4000-USD-Marke lässt daher alle Bären zittern, denn faktisch verspricht sich dann aufgrund dieser Situation ein unmittelbar bullischer Jahresverlauf 2014 und dies nicht erst – gemäß Saisonalität – ab Mai bzw. Herbst. Die mittelfristigen Ziele auf der Oberseite befinden sich dann im Bereich von 1.000 Pips über dem aktuellen Niveau. Das Preislevel bei 1,4939 USD und darüber bei 1,5144 USD sind hierbei als Zielzonen zu nennen.
Weekly Chart - Created Using Teletrader Professional
Plan B oder besser die Alternative für die Bären wäre ein direkts Scheitern am Abwärtstrend in der kommenden Woche. Vielleicht haben wir auch bereits das Verlaufshoch bei 1,3966 USD gesehen und aufgrund der unsicheren politischen Lage bzgl. der Krim inklusive der Wahl am Sonntag bleiben neue Hochs aus. Ein Rückgang unter 1,3707 USD – das aktuell Monatstief – dürfte hierbei als Startschuss weiterer Verluste angesehen werden. Ein erneutes Schwungholen mitsamt Entscheidung im Mai wäre dann wohl als wahrscheinlich anzusehen. Denn trotzt des möglichen Fehlausbruchs bleibt die Big Picture Situation bei Preisen über 1,3350 USD unverändert bullisch. Erst ein Ausbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Juli 2012 bei Notierungen unter 1,3290 USD würde den Chart in bärische Verlaufsmuster kippen und so einen Abwertungsprozess bis in den Bereich von 1,2350 USD aktivieren.
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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