Kommentar
14:57 Uhr, 22.01.2014

Eurozone: Staatsverschuldung sinkt erstmals seit 2007

Die Staatsverschuldung in der Eurozone ist im dritten Quartal 2013 leicht gesunken. Der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) verringerte sich von 93,4% am Ende des zweiten Quartals 2013 auf 92,7% zum Ende des dritten Quartals.

Die Staatsverschuldung in der Eurozone ist im dritten Quartal 2013 leicht gesunken. Der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) verringerte sich von 93,4% am Ende des zweiten Quartals 2013 auf 92,7% zum Ende des dritten Quartals, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte. Es handelte sich um den ersten Rückgang seit dem vierten Quartal 2007. In absoluten Zahlen sank der Schuldenberg von 8,875 auf 8,841 Billionen Euro.

Während die Schuldenquote in Deutschland erneut leicht abnahm (von 79,8% auf 78,4%), stieg sie in den Krisenstaaten Griechenland und Spanien weiter an. Leicht rückläufig entwickelten sich die Quoten auch in Portugal, Irland und Italien. Die ausufernde Staatsverschuldung war eine der wichtigsten Ursachen für die Euro-Krise.

Die höchsten Verschuldungsquoten innerhalb der EU verzeichneten am Ende des dritten Quartals 2013 Griechenland (171,8%), Italien (132,9%), Portugal (128,7%) und Irland (124,8%) und die niedrigsten Quoten Estland (10,0%), Bulgarien (17,3%) und Luxemburg (27,7%).

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Über den Experten

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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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