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11:00 Uhr, 13.09.2024

Eurozone-Produktion fällt im Juli

LUXEMBURG (Dow Jones) - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juli gesunken, was den bescheidenen Wirtschaftsaufschwung erneut belastet und teilweise auf die anhaltend hohen Zinsen zurückzuführen ist. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, sank die Produktion (ohne Bauwirtschaft) gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 0,3 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang in dieser Höhe erwartet.

Im Vergleich zum Vorjahr lag die Industrieproduktion um 2,2 Prozent niedriger. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 3,0 Prozent gerechnet.

Die Produktion von Investitionsgütern verringerte sich in der Eurozone um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, im Jahresvergleich ergab sich ein Minus von 5,3 Prozent. Die Herstellung von Vorleistungsgütern fiel um 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, binnen Jahresfrist ergab sich ein Minus von 2,9 Prozent.

Wie Eurostat weiter mitteilte, sank die Industrieproduktion in der EU-27 im Juli um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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