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11:31 Uhr, 01.10.2012

Eurozone: Arbeitslosigkeit bleibt auf Rekordniveau

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone bleibt weiter auf Rekordniveau. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote habe im August wie im Vormonat bei 11,4 Prozent gelegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mit. Allerdings wurde der Vormonatswert von 11,3 Prozent auf 11,4 Prozent nach oben revidiert. Im Vorjahresmonat August 2011 hatte die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in der Eurozone noch bei 10,2 Prozent gelegen.

Eurostat schätzt, dass im August 2012 in der Eurozone rund 18,196 Millionen Menschen arbeitslos waren. Gegenüber Juli 2012 stieg die Zahl der arbeitslosen Personen damit um rund 34.000. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Österreich (4,5 Prozent), Luxemburg (5,2 Prozent), die Niederlande (5,3 Prozent) und Deutschland (5,5 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten die Krisenländer Spanien (25,1 Prozent) und Griechenland (24,4 Prozent im Juni 2012).

Erschreckend hoch blieb im August die Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone. Insgesamt waren rund 3,392 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos. Gegenüber August 2011 stieg die Zahl um 213.000. Die Jugendarbeitslosenquote lag bei 22,8 Prozent, nach 20,7 Prozent vor einem Jahr. Die niedrigsten Quoten im August 2012 verzeichneten Deutschland (8,1 Prozent), die Niederlande (9,4 Prozent) und Österreich (9,7 Prozent), die höchsten Quoten Griechenland (55,4 Prozent im Juni 2012) und Spanien (52,9 Prozent).

Die von Eurostat berechneten Arbeitslosenquoten basieren auf Definitionen, die den Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Basierend auf der Definition der ILO definiert Eurostat Arbeitslose als Personen im Alter von 15 bis 74 Jahren, die ohne Arbeit sind, innerhalb der beiden nächsten Wochen eine Arbeit aufnehmen können und während der vier vorhergehenden Wochen aktiv eine Arbeit gesucht haben. Aufgrund der unterschiedlichen Definition unterscheiden sich die von Eurostat ermittelten Arbeitslosenquoten von den Zahlen der nationalen Behörden.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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