Analyse
19:17 Uhr, 27.11.2014

EUROSTOXX50 - Anleger, holt euch eure Schecks bei Draghi ab!

Es wird oft kritisiert, dass die Notenbanken dem Markt die Liquidität gäbe, aber nicht dem Ottonormalverbraucher auf der Straße. Nun. Wenn sich Letzterer in den europäischen Aktienmarkt einkauft, dürfte er von den Geldspritzen mittelfristig profitieren können.

Erwähnte Instrumente

  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.245,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.245,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Nachdem ich gestern eine technische Lagebesprechung des DAX veröffentlicht habe, folgt heute eine für den europäischen Leitindex, den Eurostoxx50.

Der Titel dieser Meldung spielt auf den folgenden Umstand an: Wir haben in den zurückliegenden Jahren gelernt, dass die Märkte während des Einsatzes der QE-Programme der großen Notenbanken stark steigen. Die US Notenbank FED und die Bank of England BoE haben ihre QE Programme zurückgeführt. Die japanische Notenbank BoJ hingegen startete ihr QE 3 Jahre später und die Europäer unter Draghi bereiten ihr QE Programm erst vor. Es wird oft kritisiert, dass die Notenbanken dem Markt die Liquidität gäbe, aber nicht dem Ottonormalverbraucher auf der Straße. Nun. Wenn sich Letzterer in den europäischen Aktienmarkt einkauft, dürfte er von den Geldspritzen mittelfristig profitieren können.

Die Makro-Trades schlechthin für die nächsten Monate sind also die Folgenden: Kaufe Japan, Kaufe Europa. Zeitgleich bieten sich zielgerichtete punktuelle Leerverkäufe des Yen und den Euros an.

Um das nächste mittelfristige Kaufsignal auszulösen, muß der DAX über den Bereich von 9.900 bis 10.050 Punkten ansteigen können. Der Eurostoxx50 steht mit derzeit 3.245 Punkten vor einem analogen Widerstandsbereich, der sich von 3.260 bis 3.310 Punkten erstreckt. Gelingt dem Eurostoxx50 der Anstieg über 3.310 Punkte, generiert dies ein Kaufsignal bis 3.630 Punkte.

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14 Kommentare

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    ​Also ohne Wertung der Prognose: Sie sprechen mir aus der Seele!!!!!

    Die unglaublich Hirnamputierten Journalisten oder Ottonormal Müllers und Meyers beschweren sich ohne Ende über die Hilfspakete für Reiche, aber halten trotzdem stets an ihrem Sparbuch fest. Das muss man nicht verstehen oder???

    Obwohl sich alle bewusst sind, dass die Risikomärkte also va. Aktien beflügelt werden will keiner daran partizipieren sondern sich nur darüber aufregen, dass er mit seinem Sparbuch nicht dazu gehört :D :D :D

    Irgendwie Perversion in Reinstkultur.

    @ Kritischseher: Wenn die ganzen Nörgler auch tatsächlich etwas riskiert hätten ok. Aber die Meisten kritisieren ja ohne überhaupt investiert zu sein geschweige denn etwas verloren zu haben. Und es geht auch ohne wegnehmen - es herrscht leider das Mysterium vom Nullsummenspiel der Börse, was völliger Schwachsinn ist und niemals valide belegt wurde. Ultra kurzfristig mag es evtl. möglich sein aber langfristig totaler Nonsens. Unternehmensgewinne steigen nunmal langfristig und Bewertungen entsprechend auch - Und eine steigende Geldmenge muss nunmal auch verteilt werden, es gibt also mehr Gewinner als Verlierer zumindest volumenmäßig.

    21:38 Uhr, 27.11.2014
  • 1 Antwort anzeigen
  • TheoLingen
    TheoLingen

    ​Ja, es stimmt. Aber die Blödzeitungsleser meckern lieber anstatt zu handeln.

    19:29 Uhr, 27.11.2014

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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