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11:00 Uhr, 18.09.2024

Eurostat bestätigt Inflationsrückgang auf 2,2 Prozent

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones) - Eurostat hat bestätigt, dass der Inflationsdruck im Euroraum im August deutlich abgenommen hat. Wie die Statistiker in zweiter Veröffentlichung mitteilten, war allerdings der monatliche Anstieg der Verbraucherpreise etwas schwächer als zunächst angegeben und die Dienstleistungsteuerung etwas niedriger. Nach Angaben von Eurostat stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 (vorläufig: 0,2) Prozent und lagen um 2,2 (Juli: 2,6) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten erwartet, dass Eurostat die Ergebnisse der ersten Veröffentlichung - plus 0,2 Prozent Monats- und plus 2,2 Prozent Jahresrate - bestätigen würde.

Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak) stiegen wie in der Vorabschätzung angegeben um 0,3 und 2,8 (Juli: 2,9) Prozent. Die Jahresteuerung bei Dienstleistungen (4,1 Prozent) war etwas niedriger als zunächst angegeben (4,2 Prozent).

Den größten Teuerungsbeitrag leisteten mit 1,88 Prozentpunkten die Dienstleistungen, gefolgt von Lebensmitteln, Alkohol und Tabak (0,46 Prozentpunkte) und den Industriegütern ohne Energie (0,11 Prozentpunkte). Gemindert (um 0,29 Prozentpunkte) wurde die Teuerung von der Energie.

Die höchsten Inflationsraten unter den Ländern des Euroraums verzeichneten Belgien (4,3 Prozent), Estland (3,4 Prozent) und die Niederlande (3,3 Prozent), die niedrigsten Litauen (0,8 Prozent; Lettland (0,9 Prozent) sowie Irland, Finnland und Slowenien (1,1 Prozent).

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

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