Euroraum-Wirtschaftsstimmung steigt im September leicht
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September leicht verbessert, nachdem eine Vereinbarung zwischen den USA und der Europäischen Union einige Unsicherheiten hinsichtlich der Höhe der Zölle beseitigt hatte. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 95,5 Punkte von revidiert 95,3 (vorläufig: 95,2) im Vormonat.
Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem stabilen Wert von 95,2 Zählern gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 95,5 Punkte von 94,9 im Vormonat.
Der Anstieg der Wirtschaftsstimmung in der EU war auf ein gestiegenes Vertrauen in der Industrie, im Dienstleistungssektor und bei den Verbrauchern zurückzuführen, während sich das Vertrauen im Einzelhandel verschlechterte und im Baugewerbe weitgehend stabil blieb.
Innerhalb der größten Volkswirtschaften der EU sank die Stimmung in den Niederlanden (minus 0,7) und in Deutschland (minus 0,4), während sie sich in Spanien (plus 3,0) und Italien (plus 0,7) verbesserte. In Frankreich (plus 0,3) und Polen (plus 0,1) blieb die Stimmung nahezu unverändert.
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone fiel auf minus 10,3 Punkte von minus 10,2 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Rückgang auf minus 10,8 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 14,9 Punkte von minus 15,5 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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