Europas schrittweise Erholung stützt Ausblick für europäische Aktien
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die europäischen Aktienexperten von Invesco Perpetual sehen Europa am Beginn einer mehrjährigen Erholungsphase, welche die europäischen Aktienmärkte in den kommenden Jahren stützen dürfte. Ihre neueste Marktanalyse verweist auf mehrere Indikatoren, die zuversichtlich stimmen – von steigenden Einkaufsmanagerindizes bis zum Renditerückgang an den Staatsanleihemärkten der Peripherieländer.
Im Henley European Equity Team Update für April 2014 erklärt Joel Copp-Barton, European Product Director bei Invesco Perpetual: „Der schrittweise Abbau der erheblichen, über Jahrzehnte entstandenen Ungleichgewichte sollte den europäischen Aktienmärkten insgesamt zugutekommen und neue Anlagechancen in Sektoren und Unternehmen eröffnen, die schwer von der Eurokrise getroffen wurden, sowie in Unternehmen, die besonders stark von der Erholung des Investitions- und Konsumklimas profitieren dürften.“
Mit Blick auf die nächsten Jahre rechnet sein Team in Europa mit einem moderat positiven Wirtschaftswachstum, das vor allem von der Erholung der schwachen Binnennachfrage und der Unternehmensinvestitionen angetrieben sein wird. Durch die sich anpassende Geldpolitik, die Verlangsamung des Schuldenabbaus, die weniger restriktive Haushaltspolitik und die Rückkehr zu positiven Wachstumsraten nehme die Verunsicherung der Verbraucher ab. Das habe wichtige Auswirkungen auf eine Reihe von Sektoren vom Einzelhandel bis zum Autohandel.
Zugleich sollten mehrere Faktoren die Unternehmensinvestitionen in den kommenden Jahren ankurbeln. Sowohl in Europa als auch weltweit werde die Nachfrage in diesem Jahr voraussichtlich anziehen. Die Kapazitätsauslastung steige, und nach der Zurückhaltung der vergangenen Jahre sehen die Invesco-Experten Nachholbedarf bei den Unternehmensinvestitionen. Vom Anstieg der Unternehmensinvestitionen dürften sowohl ausgewählte Investitionsgüterhersteller profitieren als auch IT-Dienstleister, Industrietransport-, Medienwerbung- und Personalunternehmen. All dies deute auf eine allmähliche Erholung des BIP-Wachstums in der Eurozone hin und eröffne einige Bottom-Up-Anlagechancen auf einem günstigen Bewertungsniveau, heißt es.
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