Fundamentale Nachricht
10:07 Uhr, 04.09.2014

Europas Norden kämpft mit Gegenwind

Das Wachstum in Nordeuropa sollte nach Einschätzung von Helge J. Pedersen, Chefökonom von Nordea, von 1,3 Prozent in diesem Jahr auf zwei Prozent im Jahr 2016 anziehen.

Köln (BoerseGo.de) - Der Weltwirtschaft bläst erneut der Wind ins Gesicht. Es ist fraglich, ob sich die Anfang des Jahres aufgekeimte globale Erholung angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen weiter fortsetzen kann. Laut jüngster Konjunkturprognose von Nordea leidet besonders Europa unter der Situation in Osteuropa. Die Konjunktur zeigt seit dem Frühling Anzeichen von Schwäche, wie es in einem aktuellen Wirtschaftsausblick des Finanzdienstleisters heißt.

Dabei folgten die Länder Nordeuropas unterschiedlichen Wachstumsmustern. Seit der Nordea-Prognose für die nordischen Länder im Juni habe sich besonders die norwegische Wirtschaft überraschend positiv entwickelt, während Schweden die Erwartungen nicht habe erfüllen können. Die dänische Wirtschaft erhole sich langsam, während Finnland zwischenzeitlich auf neue Tiefs gesunken sei, heißt es weiter.

Insgesamt sollte das Wachstum in der nordischen Region nach Einschätzung von Helge J. Pedersen, Chefökonom von Nordea, von 1,3 Prozent in diesem Jahr auf zwei Prozent im Jahr 2016 anziehen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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