Nachricht
11:43 Uhr, 07.09.2006

Europäische Fondsanbieter erobern Weltmarkt

Das verwaltete Vermögen der weltweit 500 größten Fondsgesellschaften ist im Jahr 2005 um 10 % auf 53,6 Billionen US-Dollar gestiegen. Dies ergab eine Berechnung der britischen Unternehmensberatung Watson Wyatt. Im Jahr 2004 hatte das Fondsvolumen bereits um 13 % zugenommen.

Mit rund 20 Billionen US-Dollar entfielen im vergangenen Jahr 37 % des Gesamtvolumens auf die 20 größten Fondshäuser.

Der Studie zufolge haben die europäischen Fondshäuser ihre Position auf dem Weltmarkt im Jahr 2005 ausgebaut. Mittlerweile sei die Hälfte der 20 größten Fondsgesellschaften aus Europa, teilte Watson Wyatt am Mittwoch mit. Zudem verwalten sie 57 % des weltweiten Vermögens. Im Jahr 2004 waren es noch 52 %.

Mit einem verwalteten Vermögen von 2,016 Billionen US-Dollar war die Schweizer Großbank UBS Ende 2005 das größte Fondshaus der Welt. Auf Platz 2 und 3 folgten die britische Barclays Global Investors (1,513 Billionen US-Dollar) und die Allianz Gruppe (1,493 Billionen US-Dollar).

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten