Fundamentale Nachricht
13:39 Uhr, 15.10.2014

Europäische Dividendenaktien: Besser als die Benchmark

2014 haben sich Dividendenaktien Danske-Bank-Aktienexperte Henrik Fænøe zufolge bislang besser entwickelt als der allgemeine europäische Aktienmarkt.

Kopenhagen/Lyngby (BoerseGo.de) - Anleger mit einem hohen Anteil an Dividendenaktien in ihrem Portfolio wurden 2014 für ihre Strategie belohnt. Dividendenaktien hinkten dem breiten Markt in den letzten zwei Jahren etwas hinterher. In diesem Jahr haben sie sich jedoch bislang besser entwickelt als der allgemeine europäische Aktienmarkt, wie Henrik Fænøe, Head of European and Global Equities von Danske Invest, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Zwar erzielten Dividendenaktien sowohl 2012 als auch 2013 gute Renditen − in diesem Jahr hätten sie aber bisher den übrigen europäischen Aktienmarkt übertroffen. Während der breit gefasste MSCI Europe Index von Jahresbeginn bis Ende August eine Rendite von 6,47 Prozent generiert habe, habe der Danske Invest Europe High Dividend Fund über den gleichen Zeitraum ein Plus von 11,41 Prozent erzielt. Diese Performance sei jedoch natürlich nicht nur auf die Ausrichtung auf Dividendenaktien zurückzuführen, sondern sei eher das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse und Titelselektion, heißt es weiter.

„Als Faustregel gilt: Dividendenaktien entwickeln sich in stark steigenden Märkten im Allgemeinen nicht ganz so gut wie andere Aktienarten. In schwankenden Märkten brechen sie aber auch nicht ganz so stark ein. Während der Finanzkrise, im Jahr 2008, erlitten beispielsweise europäische Dividendenaktien weniger Verluste, als der übrige europäische Aktienmarkt. Deshalb kann diese Art von Aktien einem Portfolio üblicherweise mehr Stabilität verleihen. Dividendenaktien eignen sich dementsprechend in verschiedenen Szenarien und für Anleger, die Marktentwicklung nicht laufend verfolgen und einen zusätzlichen Risikopuffer haben wollen“, so Fænøe.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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