Europa: Rückkehr auf Erholungspfad erwartet
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In den Wintermonaten musste die europäische Konjunktur Rückschläge einstecken. Ursachen für den Rückgang der Wachstumsrate seien die allmählich auslaufenden staatlichen Konjunkturprogramme sowie die Auswirkungen des strengen Winters, so die Experten der W&W Asset Management GmbH in einem aktuellen Marktkommentar. Sobald die wetterbedingten Sonderfaktoren nachlassen, könne ab dem Frühjahr mit einer Rückkehr auf den Erholungspfad gerechnet werden.
Sowohl für die EWU als auch für Deutschland erwarten die Anlagestrategen von W&W für 2010 insgesamt ein Wirtschaftswachstum von 1,25 Prozent. Zentrale Belastungsfaktoren für die Konjunktur, aber auch für den Euro, blieben weiterhin die Griechenland-Problematik und die daraus resultierende Frage nach der Überlebensfähigkeit der Eurozone.
Auch der Kursverlauf des Euro STOXX 50 litt unter der Griechenland-Krise und verzeichnete deutliche Verluste. In diesem Umfeld rückten die in den vergangenen Wochen weitgehend erfreulich ausgefallenen Unternehmensdaten in den Hintergrund. Insgesamt werde der europäische Aktienindex laut den Prognosen der W&W Asset Management weiter von diesen zwei gegensätzlichen Faktoren beeinflusst: Kritische Meldungen aus den PIIGS-Staaten auf der einen und positive Konjunkturnachrichten auf der anderen Seite. In den kommenden Wochen sei deshalb mit einer hohen Volatilität zu rechnen.
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